Von: luk
Bozen – Die italienische Damenstaffel mit Petra Nardelli hat am Donnerstagnachmittag MEZ den Finaleinzug über 4×400 m verpasst. Bei den Olympischen Spielen in Tokio belegten die „Azzurre“ im zweiten Halbfinale den siebten Rang.
Die 25-jährige Eggerin Nardelli feierte heute ihr Olympia-Debüt. Zwei Vorläufe gab es im 4×400-m-Bewerb. Die besten drei Teams und die zwei zweitschnellsten Quartette erreichten den Endlauf, der am Samstag stattfindet. Die „Azzurre“ starteten im zweiten Halbfinale auf Bahn vier. Italien schickte Maria Benedicta Chigbolu als Startläuferin ins Rennen, danach war Alice Mangione an der Reihe. Nardelli kam als Dritte zum Zug. Die Südtirolerin zeigte eine gute Leistung und übergab als Siebte an Rebecca Borga. Am Ende stand den Italienerinnen eine Zeit von 3:27.74 Minuten zu Buche, was zu Rang sieben reichte. Zwar verpassten sie knapp den italienischen All-Time-Rekord von 3:25.16 Minuten, erzielten aber immerhin eine neue italienische Saisonbestzeit. Nardelli lief die 400 m als drittschnellste „Azzurra“ in 52.13 Sekunden.
Der Sieg ging an die Läuferinnen aus den USA, die sich in 3:20.86 Minuten knapp vor Jamaika (3:21.95) und Großbritannien (3:23.99) durchsetzen konnte.
Ergebnisse 2. Vorlauf Staffel 4×400 m Damen:
1. USA 3:20.86 Minuten – Q
2. Jamaika 3:21.95 – Q
3. Großbritannien 3:23.99 – Q
4. Niederlande 3:24.01 – Q
5. Kanada 3:24.05 – Q
6. Ukraine 3:24.50
7. Italien (Maria Benedicta Chigbolu, Alice Mangione, Petra Nardelli, Rebecca Borga) 3:27.24
8. Belarus 3:33.00