Von: apa
Österreichs Tischtennis ist auch nach dem Einzel-Qualifikationsturnier in Sarajevo noch ohne Quotenplatz für die Olympischen Sommerspiele in Paris. Nachdem Daniel Habesohn, Andreas Levenko und Karoline Mischek am Vortag nach überstandener Vorrunde im ersten K.o.-Bewerb früh auf der Strecke geblieben waren, schieden sie am Samstag im zweiten K.o.-Bewerb jeweils in ihren Auftaktspielen aus. Nun bleibt nur noch die Hoffnung auf die Qualifikation über die Weltrangliste.
Andreas Levenko unterlag dem Belgier Martin Allegro hauchdünn 3:4 (-18,6,5,4,-10,-9,-9), Habesohn ähnlich knapp dem Briten Paul Drinkhall 3:4 (9,-8,10,-10,-10,9,-6). Karoline Mischek musste gegen die Italienerin Debora Vivarelli w.o. geben, nachdem sie schon am Freitag in ihrem Match gegen die Ukrainerin Solomiya Brateyko aufgrund einer Entzündung im Unterarm nach einer 1:0-Satzführung hatte aufgeben müssen.
Europameisterin Sofia Polcanova ist in Sarajevo gar nicht angetreten, da sie per 18. Juni ihr Paris-Ticket über die Weltrangliste sicher haben sollte. “Auch bei Danny (Habesohn, Anm.) mache ich mir wenig Sorgen, er wird es über die Weltrangliste schaffen”, hatte ÖTTV-Sportdirektor Stefan Fegerl im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur schon vor dem Sarajewo-Turnier die Lage eingeschätzt. “Bei Levenko sehe ich die Chancen 70:30.”. Für Mischek ist der Zug definitiv abgefahren. Nun gelte es, bei den ausständigen Turnieren in Zagreb und Ljubljana kräftig zu punkten.