Dani Olmo hätte den Club wohl abslösefrei verlassen dürfen

Barca im Supercupfinale, Olmo darf wieder spielen

Mittwoch, 08. Januar 2025 | 22:26 Uhr

Von: APA/dpa

Gute Neuigkeiten für den FC Barcelona. Die Katalanen gewannen am Mittwoch nicht nur das Halbfinale des spanischen Supercups gegen Athletic Bilbao in Jeddah (Saudi-Arabien) mit 2:0 (1:0), sie dürfen auch in der Frage der Spielberechtigung für Fußball-Europameister Dani Olmo vorerst aufatmen. Der Oberste Sportrat Spaniens, Consejo Superior de Deportes (CSD), bewilligte dem Club die Registrierung von Olmo sowie wie dessen spanischem Landsmann Pau Victor.

Dank der Treffer von Gavi (17.) und Lamine Yamal (52.) zog die Truppe von Trainer Hansi Flick ins für Sonntag terminisierte Finale ein, der Gegner wird am Donnerstag ebenfalls in Jeddah im Spiel zwischen Real Madrid und RCD Mallorca ermittelt. Das lang erwartete Comeback von David Alaba könnte also just in einem Clasico stattfinden.

Für Barca könnte dann auch wieder der am Mittwoch fehlende Olmo dabei sein. Er und Victor dürfen bis zu einem endgültigen Urteil, bis zu dem Monate vergehen könnten, für Barcelona spielen. Die spanische Liga und der nationale Fußballverband hatten die Registrierung erst verweigert. Um eine endgültige Entscheidung zu treffen, will der CSD die Argumente von LaLiga und dem Verband anhören.

Club ist hoch verschuldet

Grund für die Schlagzeilen um Olmo seit zwei Wochen sind die finanziellen Probleme der Katalanen. Der FC Barcelona ist hoch verschuldet und hatte zunächst der Liga keine Alternative präsentieren können, um die Bedingungen für eine Registrierung Olmos zu erfüllen. Mit dem Versuch, die Registrierung vor Gericht zu erzwingen, waren die Katalanen auch gescheitert. Erst der Verkauf von VIP-Logen im modernisierten Stadion Camp Nou, in dem die Mannschaft noch gar nicht wieder spielen kann, brachte den Durchbruch.

Ein ablösefreier Weggang von Olmo bei einer ausbleibenden Registrierung hätte den Club spanischen Medienberichten zufolge über 260 Millionen Euro kosten können. Olmo hatte bei seinem Wechsel von RB Leipzig zum FC Barcelona für 55 Millionen einen Vertrag bis Ende Juni 2030 unterschrieben und Anspruch auf sein Gehalt bis dahin gehabt.

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