Von: mk
Meran – Eiskunstläufer Daniel Grassl hat am Freitagmorgen die Olympischen Spiele in Peking aus Südtiroler Sicht eröffnet, berichtet SportNews.bz. Der 19-Jährige zeigte im Mannschaftswettbewerb sein Können.
Im Capital Indoor Stadium von Peking führte der junge Meraner gegen 4.00 Uhr (MESZ) sein Kurzprogramm vor. Auf der Eisfläche zeigte Grassl wie schon bei der Europameisterschaft in Talinn vor wenigen Wochen eine exzellente Leistung und hielt zu den Medaillenplätzen Kontakt. Aufgrund von vier Dreifach-Sprüngen zur Musik von „Nureyev“ bekam Grassl von den Richtern 88,10 Punkte zugesprochen. Das sind nur etwas weniger als bei der EM. Dadurch brachte er Italien auf den fünften Rang. Bei der EM hatte er das Kurzprogramm mit 91,75 Zählern beendet. Ob die Azzurri das Finale erreichen, hängt nun von den anderen Ergebnissen ab.
Nach dem Kurzprogramm der Herren gingen die Vereinigten Staaten in Führung, die von einer unglaublichen Leistung von Nathan Chen profitierten. Der 22-jährige Superstar erhielt glatte 111,71 Punkte. Japan (Shoma Uno) und Russland (Mark Kondratiuk) haben mit 105,46 und 95,81 Zählern schon Respektabstand.
Für das Team Event haben sich zehn Nationen qualifiziert. Es besteht aus einer Qualifikationsphase und einem Finale. In der Qualifikation bestreitet je ein Paar, ein Eistanzpaar, ein Einzelläufer bei den Herren und bei den Damen pro Nation das Kurzprogramm und sammelt Punkte für das jeweilige Team. Die fünf Teams mit der höchsten Punktezahl qualifizieren sich für das Finale und kämpfen um die Medaillen.
