Von: apa
Das österreichische Kanu-Aufgebot für die Olympischen Sommerspiele in Paris im Wildwasser-Slalom ist am Dienstag auf ein Trio angewachsen. Nachdem die bei den Weltmeisterschaften im September errungenen Kajak-Quotenplätze an Corinna Kuhnle und Felix Oschmautz gegangen waren, rückte nun Viktoria Wolffhardt im Canadier-Einer ins Teilnehmerinnenfeld nach. Wie ihre beiden Teamkollegen wird die Niederösterreicherin bei den Spielen auch im neuen Olympia-Bewerb Kajak-Cross antreten.
Österreichs Kanuverband (OKV) hatte vergangene Woche die gute Chance des Nachrückens von Wolffhardt erwähnt, ausgerechnet in Paris hat die seit vergangenem Mittwoch 30-Jährige davon erfahren. Denn das OKV-Olympia-Team verbringt diese Woche erneut zum Training auf der Olympia-Strecke. “Die Erleichterung ist jetzt richtig groß, das lange Warten hat ein Ende. Bei den letzten Trainingsblöcken in Paris war es immer ein komisches Gefühl. Da habe ich die fix Qualifizierten immer beneidet”, wurde die Olympia-Elfte im Kajak von Tokio 2021 in einer Verbandsaussendung zitiert.
Verbandspräsident Günther Briedl meinte, dass es für den Verband “eine großartige Geschichte” sei, dass nun drei Aktive für die Bewerbe in Vaires-sur-Marne qualifiziert seien. “Unser Trio ist fit und die Form stimmt. Daher gehen wir mit einer großen Portion Zuversicht in die olympischen Bewerbe.” Kuhnle, Wolffhardt und Oschmautz werden vorbehaltlich der für nächsten Dienstag angesetzten – und freilich zu erwartenden – Nominierung durch das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) in Paris dabei sein.