Medaille von Polleres schlief auf Nachtkästchen

Polleres belohnt sich für Bronze mit Sightseeing-Tour

Donnerstag, 01. August 2024 | 18:52 Uhr

Von: apa

Judoka Michaela Polleres hat sich am Tag nach dem Bronzemedaillengewinn mit einer Sightseeing-Tour im Kreis der Familie durch Paris belohnt. “Wir waren beim Louvre, haben das Olympische Feuer angeschaut, waren bei Notre Dame, dem Invalidendom, sind auf einen Cafe gegangen und eine Kleinigkeit essen”, sagte die Niederösterreicherin der APA. Geschlafen habe sie wie die Medaille ganz gut, diese lag auf dem Nachtkästchen. Es war ihre zweite bei Olympia nach Tokio-Silber.

Sie sei am Mittwochabend erst spät ins Österreich-Haus gekommen, habe “Hunderttausend Fotos und Interviews” geben müssen, und sei auch froh gewesen, als sie nach Hause aufbrach. “Irgendwann war es mir dann zu viel Trubel, aber da muss ich durch. Ich war so fertig.” Donnerstagvormittag war sie in der Judo-Arena und schaute sich ihren Teamkollegen Aaron Fara an, der in Runde eins unterlag.

Es gelte immer noch zu realisieren, was ihr gelungen sei. Als erst zweite Österreicherin gewann Polleres bei Sommerspielen mehr als eine Medaille, das war vor ihr nur Fechterin Ellen Müller-Preis gelungen (1932 Gold sowie 1936 und 1948 jeweils Bronze). “Das ist richtig arg. Ich habe mit meiner Mama heute darüber gesprochen. Das war mir nicht bewusst”, meinte Polleres, die am Samstag noch mit dem Mixed-Team im Einsatz.

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