Von: apa
Ralf Rangnick hat allen Spekulationen um einen Wechsel zu Borussia Dortmund eine Absage erteilt und bekräftigt, dass er Österreichs Fußball-Teamchef bleiben werde. “Ja, das habe ich absolut vor”, sagte der Deutsche am Mittwoch auf Canal+ auf die Frage, ob er die ÖFB-Auswahl weiter betreuen werde. Stunden später wurde dann auch bekannt wer auf Nuri Sahin beim deutschen Bundesligisten folgen wird. Es ist mit dem 53-jährigen Kroaten Niko Kovac ein Ex-Trainer von Bayern München.
“Ich habe nicht umsonst Ende April letzten Jahres (Anm.: damals klopfte der FC Bayern an) die Entscheidung getroffen, hier zu bleiben. Ich identifiziere mich voll und ganz mit dieser Aufgabe”, sagte Rangnick. Dieser hatte sich am Montag in Salzburg mit Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportchef Lars Ricken getroffen. Der Vertrag des 66-Jährigen läuft bis Jahresende und beinhaltet keine Ausstiegsklausel. Sollte die Qualifikation für die WM 2026 gelingen, verlängert sich das Arbeitspapier automatisch bis nach dem Turnier in den USA, Mexiko und Kanada.
Ricken bestätigte: Kovac neuer BVB-Trainer
Sollten die Österreicher im Play-off im März 2026 noch um WM-Tickets spielen, wäre Rangnick auch für diese Partien gebunden. Bei einem vorzeitigen Abschied wäre zur Vertragsauflösung eine Ablöse fällig. Über Dortmunds neuen Trainer hatten während des Champions-League-Spiels gegen Schachtar Donezk (3:1), bei dem ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer durchspielte, schon mehrere deutsche Medien wie Sky, sportschau.de und die “Bild”-Zeitung berichtet. Nach Schlusspfiff folgte dann auch die offizielle Bestätigung von Ricken.
“Wir wollten es eigentlich morgen bekanntgeben. Aber es gibt eine grundsätzliche Einigung, dass Niko Kovac ab Sonntag die Mannschaft übernimmt”, sagte Ricken im Sky-Interview. Am Samstag im Liga-Auswärtsspiel bei Heidenheim wird letztmals Interimstrainer Mike Tullberg verantwortlich sein. Kovac war in der Vergangenheit viele Jahre in Salzburg tätig, zwischen 2006 und 2009 als Spieler, dann als Juniors-Trainer sowie zwischen 2011 und 2012 als Co-Trainer des ehemaligen Serienmeisters.
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