Von: mk
Bozen/Wien/Trient – Der Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner hat bekanntlich sein Regiedebut vorgelegt. „Still Alive – Das Drama am Mount Kenya“ wird als fesselnder Mix zwischen Dokumentar- und Spielfilm beschrieben, das eine spektakuläre Rettungsaktion am zweihöchsten Berg Afrikas vor 46 Jahren Revue passieren lässt. Am Montagabend wird der Film um 20.15 auf ServusTV ausgestrahlt. Gleichzeitig feiert das Werk seine Premiere in Italien: Mit Beginn um 17.30 Uhr können Besucher den Film in Trient beim Trento Film Festival sehen.
Der Film handelt von den Ereignissen am 5. September 1970. Der junge Tiroler Mediziner und Bergsteiger Dr. Gert Judmaier stürzt beim Abstieg vom 5.199 Meter hohen Mount Kenya 30 Meter in die Tiefe und zieht sich einen offenen Unterschenkelbruch zu. Damals kam so eine Verletzung einem Todesurteil gleich.
Judmaiers Bergkamerad und Studienkollege Dr. Oswald Ölz will trotzdem eine Rettungsaktion organisieren, die allerdings angesichts der damaligen Verhältnisse scheitert. Tiroler Bergretter reisen darauf sechs Tage nach dem Unfall von Innsbruck nach Kenia, um in der bisher einzigen interkontinentalen Bergrettungsaktion das scheinbar Unmögliche möglich zu machen.
Messner hat in Kooperation mit ServusTV aus dieser wahren Begebenheit ein spannendes und zugleich ergreifendes Doku-Drama erarbeitet. Die beiden Tiroler Top-Alpinisten Hansjörg und Vitus Auer agieren als Hauptdarsteller und beweisen neben ihren exzellenten alpinistischen Fähigkeiten auch großes schauspielerisches Können. Den Soundtrack zu „Still alive“, der eigens für den Film kreiert wurden, liefert der italienische Jung-Komponist Mattia Cupelli.
„Für mich ist ‚Still Alive‘ nur in zweiter Linie ein Bergfilm, vielmehr ist er eine einfühlsame Dokumentation über Kameradschaft, Liebe, Freundschaft, Leben und Tod”, erklärte Reinhold Messner.