Von: mk
Kurzras/Schnalstal – „Welches ist für die Athleten der tollste Slalom?“ – „Wo fand das kälteste Rennen statt?“ – „Wo auf der Welt sind die schönsten Berge?“ – Die Nachwuchsläufer des SC Rosengarten und des GSA Grole bombardierten Riccardo Tonetti im Konferenz-Raum des Gletscher-Hotels „Grawand“ regelrecht mit Fragen, und alle bekamen eine offene und ehrliche Antwort. Die Schnalstaler Gletscherbahnen, die den 27-jährigen Skirennläufer in der bereits dritten Weltcup-Saison als Sponsor begleiten, hatten die Nachwuchskader der beiden traditionsreichen Bozner Skiklubs am vergangenen Wochenende zum gemeinsamen Ski-Training am Schnalstaler Gletscher eingeladen.
Ski-Ass Riccardo Tonetti nahm sich viel Zeit zum freien Skilaufen mit den kleinsten Athleten am Hochjochferner und erklärte, wie wichtig gerade das freie Fahren ist, um ein gutes Gefühl zu bekommen. Mit den Größeren der Gruppe trainierte der gebürtige Bozner Tonetti dann auf der bestens präparierten Grawand-Piste Riesenslalom und gab allen bereitwillig wertvolle Tipps.
„Die Mädchen und Buben der beiden Bozner Skiklubs waren hin und weg, dass sie gemeinsam mit Tonetti trainieren durften, das war für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis“, erklärte der Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen, Elmar Pichler Rolle. Der Direktor des Hotels „Grawand“, Dario Piazzi, lud die ganze Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen mit Riccardo Tonetti ein.
Ach ja, Tonettis Antworten auf die eingangs zitierten Fragen: „Die unglaublichste Atmosphäre ist jene beim Nacht-Slalom in Schladming.“ – „Bei einem Weltcup in Levi in Finnland hatte es über 20 Grad unter Null.“ – „Die Berge sind überall anders, in Amerika zum Beispiel viel, viel größer, aber sie sind nirgendwo so schön wie in Südtirol.“