Von: luk
Ridnaun – Bei der aktuell herrschenden Sommerschwüle fällt es schwer, an den nächsten Winter zu denken. Trotzdem trommelte die Internationale Biathlon Union (IBU) vergangene Woche alle Veranstalter von internationalen Wettkämpfen zu einer Konferenz in Saalfelden zusammen. Schließlich beginnt in viereinhalb Monaten bereits die Saison 2017/18.
Die Organisation von Sportevents wird immer komplexer, die Herausforderungen für die Veranstalter stellen sich als immer vielfältiger dar. Um den diversen Aufgaben gewachsen zu sein, bzw. die einzelnen Abläufe noch weiter zu verbessern, organisiert die IBU jedes Jahr im Sommer die Veranstalter-Konferenz. Beim heurigen Kongress in Saalfelden wurden unter anderen etwa die neuen Richtlinien in Sachen Preisgelder präsentiert, das neue IBU-Branding vorgestellt und die neuen Regeln bei der Akkreditierung vorgebracht. Außerdem hatten die diversen Veranstalter die Möglichkeit in Einzelmeetings mit der IBU individuelle Fragen und Problematiken zu erläutern, bzw. zu klären.
Die Veranstalter-Konferenz nicht entgehen lassen hat sich das Organisationskomitee der Biathlon-EM in Ridnaun, das Generalsekretär Manuel Volgger und Vorstandsmitglied Maria Theresia Wurzer vertraten. Die kontinentalen Titelkämpfe werden bereits zum dritten Mal nach 1996 und 2011 im Seitental des Wipptals ausgetragen, und zwar vom 22. bis zum 28. Jänner 2018. Die EM findet damit gleich im Anschluss an den Weltcup in Antholz statt (16. bis 21. Jänner). Die Wettkämpfe der Skijäger am Fuße des Hochgalls zählen zum Hochkarätigsten, was in der italienischen Wintersportszene jedes Jahr geboten wird.
Außerdem gastiert der IBU Cup vom 31. Jänner bis zum 2. Februar in Martell. Eröffnet wird der internationale Biathlonwinter in Südtirol vom IBU Junior Cup, der am 15. und 16. Dezember in Ridnaun gastiert und als Generalprobe für die EM einen guten Monat später fungiert.