Von: Ivd
Klobenstein – Am Samstag bestreiten die Rittner Buam SkyAlps und SG Cortina Hafro das erste Finalspiel um den Italienmeistertitel 2024/25. Dank des 5:3-Sieges im zweiten Halbfinal-Spiel gegen HC Meran Pircher am Donnerstagabend in der Meranarena der Adler sind die Buam der Mission Titelverteidigung einen Schritt näher gekommen.
Nach dem sehr aggressiv geführten Spiel eins auf dem Ritten sann Meran auf Rache und ging auch gleich in Führung. Nach einem Konter schickte Tomasini Brunner auf die Reise, allein vor Treibenreif, der statt Furlong den Kasten der Rittner hütete, blieb der Meraner eiskalt (1.13). Auf der Gegenseite schoss Szypula aus dem tiefen Slot knapp daneben (6.), dann waren die Buam in Überzahl auf dem Eis, schlugen aber keinen Profit daraus. Besser machte es Meran in seinem ersten Powerplay, als Gustafsson aus der Distanz abzog, Fuchs stellte Treibenreif die Sicht zu und der Puck zappelte im Netz (13.31). In den Schlussminuten des ersten Drittels drückten die Rittner Buam SkyAlps auf den Anschlusstreffer, an Meran-Goalie Rigoni gab es aber kein Vorbeikommen und es ging beim 0:2 in die Drittelpause.
Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischte Meran, das mit Tomasini (22.) und Gustafsson (23.) zwei Hochkaräter vergab. Die Tore machten aber die Rittner Buam. Nach einem klasse Steilpass von Larsen besorgte Simon Kostner den 1:2-Anschlusstreffer (25.00), nicht einmal eine Minute später agierten die Blau-Roten im Powerplay und Szypula beförderte den Puck von der halbrechten Seite ins Kreuzeck (25.56). Beim Ausgleich blieb es aber nicht lange, denn Ritten ging auch noch in Führung. Und erneut schlug der Meran-Schreck Szypula zu: Aus dem tiefen Slot hatte er wieder viel Zeit und nagelte die Scheibe ins Kreuzeck (30.38). Von den drei Gegentreffern binnen etwas mehr als fünf Minuten ließ sich Meran aber nicht ins Wanken bringen. Die Gastgeber kamen auch noch vor der der zweiten Drittelpause durch Massimo Pietroniro zum erneuten Ausgleich (34.55), womit sich wieder ein hochspannendes Schlussdrittel anbahnte.
Anfangs merkte man beiden Mannschaften aber an, dass der nächste Gegentreffer fatal sein könnte und hinten wurden die Schotten dicht gemacht und nur wenig nach vorne riskiert. Die besten Chancen hatte Meran in einem Powerplay gegen Mitte des Schlussdrittels, Treibenreif war aber stets am Posten und verteidigte seinen Kasten sicher. Auf der Gegenseite luchste Szypula in der 53. Minute einem Gegenspieler den Puck ab und tauchte vor Rigoni auf, der war aber mit seinem Schoner zur Stelle. Beim 4:3 war der Meraner Schlussmann aber machtlos: Ein Distanzschuss von Lang flog an ihm vorbei ins Netz, aber nur, weil ihn Manuel Öhler geschickt zugestellt hatte und Rigoni den Puck nicht kommen sah (54.06). Der Empty-Netter von Szypula acht Sekunden vor Schluss bedeutete nicht nur den 5:3-Endstand (59.52), sondern auch den zweiten Hattrick vom Kanadier in Folge – auch am Dienstag hat er drei Tore gegen die Meraner erzielt.
Weil auch Cortina die Halbfinal-Serie gegen Gröden in zwei Spielen für sich entschieden hat, wird das erste Finalspiel zwischen den Ampezzanern und den Rittner Buam SkyAlps bereits am Samstag ausgetragen. Spielbeginn ist um 20.30 Uhr im Olympiastadion von Cortina d’Ampezzo.
HC Meran Pircher – Rittner Buam SkyAlps 3:5 (2:0, 1:3, 0:2)
Tore: 1:0 Brunner (1.13), 2:0 Gustafsson (13.31/PP1), 2:1 Simon Kostner (25.00), 2:2 Szypula (25.56/PP1), 2:3 Szypula (30.38), 3:3 Massimo Pietroniro (34.55), 3:4 Lang (54.06), 3:5 Szypula (59.52/EN)
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