Von: mk
Antholz/Rom – Seit der Vergabe der Weltmeisterschaft 2020 Anfang September laufen die Vorbereitungen im Antholzer Biathlonzentrum ununterbrochen auf Hochtouren. Vor kurzem stand für die Organisatoren eine Stippvisite im Außenministerium in Rom am Programm. Dort wird in den kommenden Jahren eifrig die Werbetrommel für das Großereignis in Südtirol gerührt.
Seit 4. September diesen Jahres herrscht Gewissheit: Antholz wird die Biathlon-Weltmeisterschaft 2020 ausrichten. An jenem Tag wurde in Chisinau die Ausrichtung der Titelkämpfe vergeben. Die Vorbereitungen auf das Event starteten förmlich bereits in der moldawischen Hauptstadt, wo der Trentiner Gianni Boninsegna den Kontakt zu Italiens Botschafter Enrico Nunziata und schließlich auch zum Außenministerium herstellte.
Am vergangenen Dienstag reiste eine Antholzer Delegation um OK-Chef Gottlieb Taschler, dessen Vize Lorenz Leitgeb und Generalsekretärin Erika Pallhuber schließlich auf Einladung des Außenministeriums nach Rom. Begleitet wurden sie von Elmar Pichler Rolle, Senator Hans Berger, dem Antholzer Bürgermeister Thomas Schuster und dem Gemeindereferenten für Sport Peter Preindl. Die WM-Organisatoren wurden von bevollmächtigten Minister des Auswärtigen Amts Carlo Formosa und Regierungsrat Cristiano Musillo empfangen.
Beim Treffen in der Ewigen Stadt schlossen das Antholzer Organisationskomitee und die Verantwortlichen im Außenministerium eine Kooperation bei der Vermarktung der Weltmeisterschaft 2020. Aufgrund des touristischen und wirtschaftlichen Nutzens, der aus dem Sport-Großereignis gezogen wird, können die Südtiroler Organisatoren beim Promoten des Events im Ausland auf die Unterstützung der jeweiligen Botschaft Italiens bauen. Ein Konzept, wie diese Zusammenarbeit konkret aussehen könnte, wird bereits im Antholzer Biathlonzentrum ausgearbeitet – genau dort, wo beim Weltcup vom 19. bis 22. Januar bereits ein erster Vorgeschmack auf die internationale Medaillenjagd geliefert wird.