Von: APA/sda/Reuters
Die Siegesserie von Carlos Alcaraz ist nicht weitergegangen. Eine Woche nach dem Triumph beim Masters-1000-Turnier in Monte Carlo unterlag der Spanier im Finale des ATP-500-Tennisturniers in Barcelona dem Dänen Holger Rune mit 6:7(6),2:6. Alexander Zverev setzte sich am 28. Geburtstag beim ATP-500 in München gegen den US-Amerikaner Ben Shelton 6:2,6:4 durch. Es war der erste Titel heuer bzw. der dritte in München für den ab Montag Weltranglisten-Zweiten aus Deutschland.
Insgesamt war es für Zverev, der auch im Herbst wieder in Wien am Start ist, sein 24. Titel. “Das war eine der besten Wochen, die man als Tennisspieler haben kann”, sagte der Hamburger sichtlich erleichtert. Er schüttelte zwei Monate voller Enttäuschungen und Selbstzweifel ab. “Ich glaube, wir müssen nicht mehr über die letzten Wochen reden. Ich bin unfassbar glücklich über den Titel und das Level, das ich gespielt habe.”
Turniersieg bedeutet für Rune “die Welt”
Für Rune, Nummer 13 der Weltrangliste, war es der fünfte seiner Karriere, der dritte auf Sand nach München 2022 und 2023. Außerdem beendete er eine Serie von dreizehn aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Spieler aus den Top fünf. Er profitierte aber auch davon, dass 2022- und 2023-Sieger Alcaraz ab Beginn des zweiten Satzes körperlich etwas angeschlagen war (Oberschenkel). Alcaraz rutscht im ATP-Ranking von zwei auf drei zurück.
“Es bedeutet die Welt für mich, es war so ein tolles Match”, sagte Rune. “Ich weiß, wie es sich anfühlt, so einen ersten Satz zu verlieren. Es war superwichtig, ihn zu gewinnen und das Momentum zu bekommen. Deshalb bin ich so stolz auf mich.”
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