Aryna Sabalenka (r.) besiegte Paula Badosa im "Battle of the Besties"

Sabalenka und Rybakina bei French Open mit Favoritensiegen

Samstag, 01. Juni 2024 | 22:27 Uhr

Von: apa

Die Belarussin Aryna Sabalenka und die Kasachin Elena Rybakina haben am Samstag bei den Tennis-French-Open in Runde drei Favoritensiege gelandet. Australian-Open-Siegerin Sabalenka (Nr. 2) war im ersten Satz nahe an ihrem im Turnierverlauf ersten Satzverlust, besiegte die Spanierin Paula Badosa dann aber noch recht sicher 7:5,6:1. Ex-Wimbledonsiegerin Rybakina (4) setzte sich trotz im ersten Satz zweimaligem Serviceverlust gegen die Belgierin Elise Mertens (25) 6:4,6:2 durch.

Sabalenka gegen Badosa war auch ein Duell zweier bester Freundinnen, die Veranstalter hatten die Partie als “Battle of the Besties” beworben. Badosa hatte in den vergangenen Jahren mit Rückenproblemen zu kämpfen, die ehemalige Weltranglistenzweite ist daher im Ranking nur noch auf Position 139 zu finden. Gegen die mit Fortdauer der Partie immer bessere Sabalenka war aber nichts zu machen. Ähnlich verlief es bei Rybakina. “Im zweiten Satz habe ich mit mehr Selbstvertrauen gespielt und meinen Aufschlag verbessert”, meinte die gebürtige Russin.

Badosa hatte vor, später am Tag im Mixed mit Freund Stefanos Tsitsipas spielen, doch ihr Match wurde wie viele andere Doppel-Ansetzungen am Samstag wegen Dauerregens verschoben. Auch Tsitsipas’ Doppel-Auftritt mit Bruder Petros fand am Samstag nicht statt.

Warum er sich diese Extra-Belastung antue, wurde der Weltranglisten-Neunte gefragt. “Es hat alles mit Liebe zu tun. Die Möglichkeit zu haben, Liebe und Tennis zu verbinden, ist wirklich außergewöhnlich”, antwortete der Grieche. Das Liebes-Comeback von “Tsitsidosa” sorgt für Schlagzeilen. Die beiden hatten sich vor Wochen getrennt, nun aber wieder zusammengefunden.

Im Männer-Einzel hatte der Deutsche Alexander Zverev mit dem Niederländer Tallon Griekspoor sehr viel Mühe, der als Nummer vier gesetzte Deutsche gewann nach über vier Stunden aber 3:6,6:4,6:2,4:6,7:6(10:3). Sein nächster Gegner ist der Däne Holger Rune.

Der Russe Daniil Medwedew tat sich gegen den Tschechen Tomas Machac beim 7:6(4),7:5,1:6,6:4 etwas weniger schwer. Sein Achtelfinalkontrahent ist der Australier Alex de Minaur. Der Kanadier Felix Auger-Aliassime gewann ein am Freitag unterbrochenes Duell mit dem US-Amerikaner Ben Shelton 6:4,6:2,6:1 und trifft nun auf den an dritter Position gereihten Spanier Carlos Alcaraz.