Jungbullen und Jungblackys stehen im Achtelfinale

Salzburg und Sturm Graz im Achtelfinale der Youth-League

Mittwoch, 12. Februar 2025 | 20:37 Uhr

Von: apa

Red Bull Salzburg und Sturm Graz haben am Mittwoch mit Mühe den Aufstieg ins Achtelfinale der Fußball-Youth-League geschafft. Die Salzburger setzten sich gegen Celtic Glasgow am Akademiegelände in Liefering genauso erst im Elfmeterschießen durch wie die Steirer auswärts gegen Lokomotiva Zagreb. In beiden Partien war es nach der regulären Spielzeit 1:1 gestanden. Das Aus kam hingegen für Rapid. Die Hütteldorfer verloren nach einer 1:0-Führung gegen Atletico Madrid noch 1:2.

Die von Daniel Beichler gecoachten Salzburger übernahmen in Liefering sofort das Zepter, es fehlte allerdings lange die nötige Präzision. In der 56. Minute gelang den Heimischen durch Johannes Moser, der von Alexander Murillo bedient wurde, doch das fällige 1:0. Die Führung hielt aber nur bis zur 68. Minute, da waren die Schotten gleich bei ihrer ersten Chance im Spiel per direktem Freistoß durch Kyle Ure erfolgreich. Das anstehende Elfmeterschießen konnte der Sieger des Nachwuchs-Pendants zur Champions-League von 2017 mit 4:2 für sich entscheiden, da Tormann Christian Zawieschitzky einen Schuss parieren konnte.

“Erleichterung riesig”

“Die Erleichterung ist natürlich riesig. Der Spielverlauf war klar gegen uns, doch wir sind cool geblieben. Am Ende ist es ein hochverdientes Weiterkommen. Die Jungs haben es top gemacht vom Punkt, deswegen sind wir super happy”, resümierte Beichler. Die Grazer hatten bereits zuvor ihre Nervenstärke vom Punkt bewiesen, sie gewannen das Elfmeterschießen trotz fehlenden Heimvorteils mit 5:3.

Gerade diese mentale Stärke hat Sturm-Trainer Christoph Wurm, dem die ÖFB-Stürmer-Hoffnung Leon Grgic wegen leichter Wadenprobleme fehlte, imponiert: “In dem Moment, als wir zum Elfmeterschießen zusammen kamen, habe ich gewusst: Wir gewinnen das, weil einfach die Überzeugung und der Glaube der Jungs so da war und da musste ich gar nicht viel reden. Da haben die Jungs übernommen”, meinte der Niederösterreicher nach der Partie.

In der hatten die Grazer in der ersten Hälfte durchwegs die besseren Möglichkeiten, ein missglückter Querpass direkt in die Füße von Stürmer Richmond Osayantin war es schließlich, der ihnen in der 35. Minute das verdiente 1:0 bescherte. Der 17-Jährige musste den kroatischen Torhüter nur noch aus kurzer Distanz überwinden. Die zweite Hälfte blieb über weite Strecken ohne Highlights, bis der Schuss von Noel Đurković in der 72. Minute via Querlatte den Weg hinter die Linie fand.

Rapid gab Führung her

Rapid startete vor einer tollen Kulisse mit rund 3.300 Fans im Allianz Stadion nach Wunsch in die Partie, Kapitän Jovan Zivkovic besorgte nach Vorarbeit von Eaden Roka die Führung (22.). Die Spanier hatten allerdings ein Chancenplus, scheiterten aber mehrmals an Tormann Benjamin Göschl bzw. in Minute 37 in Person von Jorge Castillo auch am Aluminiumgehäuse. Eine Minute später brach Alejandro Monserrate aber den Bann aufseiten der Gäste.

Die hatten wiederum Glück, dass Zivkovic in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ebenfalls mit einem Aluminiumtreffer Pech hatte. Nach der Pause avancierte Omar Janneh (61.) zum Matchwinner. Wieder hatte Julio Diaz die Vorarbeit geleistet. Somit sind “nur” zwei österreichische Teams am Freitag (13.00 Uhr) in Nyon im Lostopf der besten 16 Teams von Europa. Ausgetragen werden die Achtelfinal-Duelle am 4. oder 5. März.

Kommentare

Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen