Von: APA/dpa/sda
Xander Schauffele hat zum ersten Mal in seiner Karriere ein Golf-Major gewonnen und dank einer überragenden Leistung bei der PGA Championship triumphiert. Der US-Amerikaner spielte zum Abschluss am Sonntag eine 65er-Runde und beendete das Turnier mit 263 Schlägen – 21 unter Par. Das ist ein Rekord bei Majors. Er bezwang Bryson DeChambeau mit einem Schlag Vorsprung, der Norweger Viktor Hovland kam mit 18 Schlägen unter Par auf Rang drei.
“Ich wollte wirklich nicht in ein Play-off gegen Bryson gehen, wir hätten wahrscheinlich 18 Löcher gespielt. Ich habe mir gesagt, das ist meine Chance”, sagte Schauffele, der sich den Sieg mit einem Birdie am letzten Loch gesichert hatte. “Ich war tatsächlich emotional. Es ist eine Weile her, dass ich was gewonnen habe. Es war echt schwer, sich heute zu konzentrieren. Jetzt ist alles gut.” Er habe auch seinen Vater schon anrufen können, berichtete er bei der Siegerehrung. “Aber ich musste relativ schnell auflegen, weil er mich zum Weinen gebracht hat.”
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler beendete den Wettkampf im Valhalla Golf Club in Louisville nach turbulenten Tagen und einigen Stunden in Polizeigewahrsam mit 13 Schlägen unter Par auf dem geteilten achten Platz. Der zweimalige Masters-Sieger soll am Freitagmorgen den Anweisungen der Polizei nicht Folge geleistet haben, die einen tödlichen Verkehrsunfall mit einem Fußgänger untersuchte.
Scheffler hatte versucht, mit seinem Auto einen Stau zu umfahren. Dabei soll er einen Polizisten leicht am Handgelenk verletzt haben. Der Weltranglistenerste wurde daraufhin in Handschellen zu einer Polizeistation gebracht und erkennungsdienstlich behandelt.
Der Österreicher Sepp Straka war wie US-Superstar Tiger Woods am Freitag am Cut gescheitert.