Von: apa
Meister Sturm Graz hat seinen Vorsprung auf die Titelrivalen Salzburg und Rapid in der Fußball-Bundesliga weiter ausgebaut. Der Titelverteidiger und Tabellenführer setzte sich am Samstag in seinem letzten Ligaspiel des Jahres bei der WSG Tirol mit 3:0 durch. Salzburg und Rapid trennten sich im Schlager der 16. Runde mit 2:2. Dem Dritten Rapid fehlen damit acht, Salzburg bei einem Spiel weniger bereits 13 Punkte auf Sturm. Der WAC besiegte den LASK 2:1 und ist weiter Vierter.
Das Topspiel in Salzburg wurde den Erwartungen gerecht. 10.356 Zuschauer sahen eine packende und chancenreiche Partie. Die Gastgeber legten durch Nicolas Capaldo (34.) und Dorgeles Nene (56.) zweimal vor, Rapid schlug durch Jonas Auer (48.) und den nach seiner Verletzungspause zurückgekehrten Isak Jansson (74.) aber jeweils zurück. Die Punkteteilung war durchaus gerecht. Beide Teams verpassten eine siegreiche Europacup-Generalprobe. Salzburg hat am Dienstag in der Champions League Paris St. Germain zu Gast, Rapid misst sich am Donnerstag in der Conference League auswärts mit Omonia Nikosia.
Meister Sturm Graz, der rund eine halbe Stunde in Unterzahl agierte reichte zum Herbstausklang bei der WSG Tirol eine verhaltene Vorstellung mit starkem Finish. Die Tore erzielten William Böving (15.), Seedy Jatta (80.) und Malick Yalcouye (85.), die Generalprobe für das Champions-League-Gastspiel bei OSC Lille am kommenden Mittwoch ist gelungen. In einer wenig spektakulären Partie musste erst Sturms Tochi Chukwuani (41.) mit Gelb-Rot vom Feld, gegen Ende sah dann auch WSG-Mann Cem Üstündag die Ampelkarte (72.) – “Sargnagel” für beide waren Unsportlichkeiten. Sturm überwintert mit zumindest drei Punkten Vorsprung auf die Wiener Austria (am Sonntag gegen Altach) auf Platz eins.
Der WAC hat mit dem 2:1-Sieg gegen den LASK den Platz in den Top sechs gegen einen direkten Konkurrenten abgesichert. Die Wolfsberger haben im Rennen um die Teilnahme an der Meistergruppe nun sechs Zähler Vorsprung. Ein Doppelschlag zu Beginn der zweiten Halbzeit durch ein Eigentor von Maksim Talowjerow (48.) und einen Treffer von Erik Kojzek (50.) brachte den Kärntnern den dritten Sieg in Serie. Beim LASK droht die Verletztenliste vor dem Conference-League-Spiel am Donnerstag bei Fiorentina länger zu werden. Innenverteidiger Philipp Ziereis ging schon nach zwei Minuten angeschlagen vom Platz.
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