Von: mk
Innichen – Nach der obligatorischen Schneekontrolle am heutigen Freitag am Haunold durch die FIS und das lokale Organisationskomitee steht der Durchführung des Südtiroler Wintersport-Klassikers nichts mehr im Weg. Die besten Skicrosser der Welt werden sich am Mittwoch, 21. und Donnerstag, 22. Dezember in insgesamt vier spannenden Entscheidungen um wichtige Punkte für die Gesamtwertung duellieren. In der Dolomitenregion 3 Zinnen laufen die Vorbereitungen für die 13. Ausgabe des renommierten Events auf Hochtouren.
Der Skicross-Weltcup 2022/23 kommt langsam, aber sicher auf Touren. Nach der Auftaktveranstaltung im französischen Val Thorens, geht es für die „Formel 1 des Skisports“ an diesem Wochenende in Arosa in der Schweiz weiter. Nach einer kurzen Pause reist der gesamte Tross nach Südtirol, wo in der Dolomitenregion 3 Zinnen eine der traditionsreichsten Weltcupetappen und auch die letzte im Kalenderjahr 2022 ausgetragen wird.
In Innichen gehen am Dienstag, 20. Dezember ab 10.45 Uhr insgesamt vier Qualifikationsläufe über die Bühne, und zwar jeweils zwei für Frauen und Männer. An den beiden darauffolgenden Tagen werden hingegen die Finals im K.O.-System mit den 16 besten Skicrosserinnen und den 32 besten Skicrossern der Quali über die Bühne gehen. An beiden Final-Tagen wurde die Startzeit auf 12.00 Uhr angesetzt.
Alle ziehen an einem Strang
„Innichen ist leicht angezuckert und erstrahlt in winterlichem Glanz. Wir sind natürlich sehr froh, dass wir in der Dolomitenregion 3 Zinnen zum insgesamt 13. Mal einen Skicross-Weltcup ausrichten dürfen. Wir werden jetzt mit dem Bau der Rennstrecke beginnen. Von dem her wartet noch viel Arbeit auf uns. Aber das gesamte Team ist topmotiviert und zieht an einem Strang. Die restlichen Vorbereitungen laufen hingegen wie geplant weiter“, sagt Gabriel Fauster vom ausrichtenden WSV Innichen.
Als Titelverteidiger kommen in knapp zwei Wochen die Gesamtweltcupsiegerin und Olympiasiegerin Sandra Näslund Punkte (Schweden), Olympiasieger und Gesamtweltcupsieger Ryan Regez (Schweiz) und der Franzose Bastien Midol in die Dolomitenregion 3 Zinnen. Auch den ersten Rennen dieser Saison in Val Thorens drückte bei den Frauen Sandra Näslund mit einem Doppelerfolg ihren Stempel auf, während bei den Männern die Österreicher Mathias Graf und Johannes Rohrweck siegreich waren. Die heimischen Fans werden hingegen dem Auftritt von Dominik Zuech aus Lana entgegenfiebern, der in Frankreich einmal Vierter wurde und damit sein bestes Weltcupergebnis feierte.