Von: ka
Szekesfehérvár/Bruneck – In der nagelneuen Alba Arena kommt es heute zum dritten Saisonduell zwischen dem HCP und dem Tabellenführer Hydro Fehervar AV 19. Jason Jaspers muss auf den angeschlagenen Luca Zanatta verzichten und lässt Josh Wesley als überzähligen Ausländer pausieren. Bei den Hausherren fehlen Szebök und Erdely.
Den Wölfen ist diesmal die Pause nicht anzumerken und sie starten buchstäblich wie aus der Pistole geschossen: nach nur 16 Sekunden gewinnt Lacroix ein Bully in der Angriffszone und Purdeller erzielt durch die Beine von Reijola das frühe 1:0 für die Gäste. Die Schwarz-Gelben legen nach, im ersten Powerplay des Spiels erhöht Frycklund nach Zuspiel von Bouramman per Wristshot ins lange Kreuzeck auf 2:0. Doch die Reaktion der Ungarn lässt nicht lange auf sich warten und nur eine Minute später kann Cheek nach schönem Pass von Chris Brown von hinter dem Tor mühelos zum 1:2 Anschlusstreffer eindrücken. Auch in der Folge geht es munter hin und her, Tore fallen jedoch keine mehr, woran vor allem der erneut glänzend aufgelegte Pasquale großen Anteil hat: unter anderem entschärft er nach einer Notbremse von Svedberg den fälligen Penalty von Hari und vereitelt in Unterzahl mit einem starken save eine Großchance von Bartalis.
Im Mitteldrittel spielen sich die Gäste dann in einen regelrechten Rausch und lassen den Tabellenführer ganz alt aussehen: Gleich in der Startminute zeigt Purdeller nach einem Petan-Knaller Killerinstinkt und verwertet den rebound eiskalt zum 3:1. Nur eineinhalb Zeigerumdrehungen später reagiert Akeson nach einem Puckverlust von Reijola hinter dem eigenen Tor am schnellsten und erzielt im wrap-around das 4:1. David Kiss reagiert mit einem Tormannwechsel – Horvath kommt für Reijola. Kurze Zeit später kommen die Hausherren zu einer doppelten Überzahl, in der Pasquale die Magyaren lange Zeit zur Verzweiflung bringt, aber wenige Sekunden vor Ablauf des PP staubt Trevor Cheek doch noch zum 4:2 ab. Der Sturmlauf der Gäste geht jedoch weiter und als der HCP seinerseits zu einer doppelten Überzahlgelegenheit kommt braucht Findlay nach einem Zuckerpass von Akeson nur mehr den Schläger hinzuhalten und es steht 5:2. Kurz vor der Sirene legen die Schwarz-Gelben sogar noch einen drauf und Frycklund staubt gegen den unsicheren Horvath zum 6:2 ab.
Im Schlussdrittel ist dann die Luft aus der Partie draußen, Fehervar findet heute einfach kein Rezept gegen die befreit aufspielenden Wölfe und wenn sie doch mal gefährlich vors Tor kommen verzweifeln die blauen Teufel regelrecht am überragenden Pasquale. So ist der Schlusspunkt in dieser einseitigen Partie erneut dem HCP vorbehalten: Andersen erzielt mit einem platzierten Handgelenksschuss den 7:2 Endstand. Mit diesem überzeugenden Sieg gegen den Tabellenführer arbeitet sich der HCP auch erstmals nach langer Zeit auf den 9. Tabellenplatz vor.
Nun können die schwarz-gelben Cracks noch einmal ein paar Tage durchschnaufen und in Ruhe Weihnachten feiern, ehe es am Stephanstag um 17.30 Uhr mit dem nächsten Auswärtsspiel in Villach weitergeht, das nächste Heimspiel steht am 28. Dezember gegen Laibach auf dem Programm.
Hydro Fehérvár AV19 – HC Pustertal 2:7 (1:2, 1:4, 0:1)
Referees: HRONSKY, NAGY, Durmis, Vaczi.
Tore Fehervar: Brown (6.), Cheek (25./PP2)
Tore Pustertal: Purdeller (1., 21./PP), Frycklund (5./PP, 40.), Akeson (23.), Findlay (30./PP2), Andersen (50.)
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen