Von: mk
Rom/Hammamet – Andreas Seppi hat am Dienstagnachmittag beim Masters-1000-Turnier in Rom, zusammen mit seinem Landsmann Simone Bolelli, sein Erstrundenmatch im Doppel gegen Rohan Bopanna aus Indien und dem Spanier Pablo Cuevas verloren. Die „Azzurri“ mussten sich nach nur 69 Minuten Spielzeit mit 4:6, 2:6 geschlagen geben.
Das Match auf Feld 6 begann mit einem frühen Break. Beim Stande von 1:1 mussten Seppi/Bolelli ihren Aufschlag erstmals an ihre Gegner abgeben, die kurz darauf auf 3:1 stellten. Zwar gelang den Italienern wenig später das Break zum 3:3, sie kassierten aber anschließend im Gegenzug das Rebreak. So sicherten sich Bopanna/Cuevas den ersten Satz mit 6:4.
Im zweiten Spielabschnitt nutzten Seppi/Bolelli gleich eine Breakchance zum 2:0. Nach diesem Zwischenstand brachen die Italiener ein. Bopanna und Cuevas holten sich sechs Games in Folge und verwandelten ihren dritten Matchball zum 6:2-Endstand.
Im Einzelbewerb war Andreas Seppi bereits am Montag in der ersten Runde am Spanier Nicolas Almagro in zwei Sätzen mit 6:7(6), 3:6 gescheitert. Nächste Woche spielt der Kalterer in Lyon, danach fährt er nach Paris zu den French Open.
ITF Hammamet: Alexander Weis besiegt Tabilo
Am Dienstagnachmittag gelang Alexander Weis beim mit 15.000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Hammamet (Tunesien) der Einzug in die zweite Runde des Hauptfelds. Gegen den Chilenen Alejandro Tabilo, Nummer 628 der Welt, gewann der 20-jährige Bozner in einem hartumkämpften Match nach genau zwei Stunden Spielzeit in drei Sätzen mit 4:6, 6:1, 6:4.
Tabilio erwischte den besseren Start. Der Chilene, der in Tunesien an Nummer 6 gesetzt war, nutzte im fünften Game seine erste Breakmöglichkeit eiskalt aus und erhöhte kurz darauf auf 5:2. Wenig später hatte der Südamerikaner auf eigenem Service die Riesenchance, den ersten Satz zu gewinnen. Weis zeigte sich aber nicht geschlagen und verkürzte mit einem Break zum 4:5. Im Gegenzug gab der Bozner aber seinen Aufschlag und somit auch den ersten Satz an Tabilo ab.
Im zweiten Spielabschnitt spielte Weis groß auf. Beim Stande von 1:1 stellte der Bozner dank zwei Breaks prompt auf 5:1. Kurz darauf, immer auf Aufschlag von Tabilo, ließ der Südtiroler nichts mehr anbrennen und verwertete nach einer knappen halben Stunde seinen ersten Satzball zum 6:1.
So ging das Match in den entscheidenden dritten Satz. Beide Spieler waren müde, brachten aber trotzdem ihre Games durch. Beim Stande von 4:3 holte Weis das erste Break und hatte die Riesenmöglichkeit, auf eigenem Aufschlag das Spiel zu entscheiden. Doch der Bozner kassierte im Gegenzug das Rebreak. Im darauffolgenden Game sicherte sich Weis aber ein weiteres Break und sicherte sich somit das Match mit 6:4-Punkten.
Eine bärenstarke Leistung von Weis, der am morgigen Mittwoch im Achtelfinale auf den ekuadorianischen Wild-Card-Spieler Diego Hidalgo trifft.