Von: mk
s’Hertogenbosch/Kaltern – Andreas Seppi hat beim ATP-250-Turnier in s‘Hertogenbosch (Niederlande) den Einzug ins Viertelfinale nur ganz knapp verpasst. Der 33-jährige Kalterer schied am Mittwochnachmittag gegen den Weltranglisten-28. Gilles Muller nach 1:41 Stunden Spielzeit mit 6:7(5), 6:4 aus.
Das Match war von Beginn an sehr ausgeglichen und spannend. Beide Spieler hatten bis zum 6:6 jeweils drei Breakmöglichkeiten, konnten aber nie Kapital daraus schlagen. So musste der erste Satz folgerichtig im Tiebreak entschieden werden. Seppi und Muller brachten auch hier ihre Aufschlagspiele bis zum 5:5 souverän durch. Dann gelang dem Luxemburger das entscheidende, erste Minibreak. Auf eigenen Service ließ die Nummer 28 der Welt nichts mehr anbrennen und verwertete nach über einer Stunde seinen ersten Satzball zum knappen 7:5.
Im zweiten Spielabschnitt gelang Muller beim Stande von 2:2 das erste Break. Kurz darauf stellte der Luxemburger auf 4:2 und leitete somit den Weg zum Matchgewinn ein. Wenig später verwandelte er seinen ersten Matchball zum 6:4-Endstand.
Für Andreas Seppi ist es die dritte Niederlage in Folge gegen Muller, die zweite im heurigen Jahr nach dem Aus beim Masters-1000-Turnier von Miami. Der Südtiroler gewann hingegen die ersten vier Duelle.
ITF Padua: Verena Meliss scheitert in der ersten Runde
Beim 25.000-Dollar-Turnier in Padua ist Verena Meliss am Mittwochnachmittag in der ersten Runde gegen die Italienerin Cristiana Ferrando (WTA 349) nach 1:46 Stunden Spielzeit in zwei Sätzen mit 3:6, 3:6 ausgeschieden. Die 19-Jährige aus Kaltern rutschte dank einer Wild-Card ins Hauptfeld.
Ferrando erwischte gegen Meliss einen Traumstart und zog mit zwei Breaks prompt auf 3:0 davon. Die Kalterin, die nach drei Monaten Verletzungspause ihr Comeback auf der ITF-Tour feierte, steckte aber nicht auf und nahm ihrer gegnerin erstmals den Aufschlag ab, kassierte im Gegenzug aber gleich das Rebreak zum 4:1. Kurz darauf ließ Ferrando nichts mehr anbrennen und sicherte sich den ersten Satz mit 6:3-Punkten.
Der zweite Spielabschnitt war zu Beginn sehr ausgeglichen. Mit zwei Breaks auf beiden Seiten brachten beide Spielerinnen ihre Games bis zum 4:3 aus Sicht von Ferrrando durch. Dann holte sich die Nummer 349 der Welt doch noch das entscheidende Break zum 5:3 und verwandelte kurz darauf ihren ersten Matchball zum 6:3-Endstand.