Von: luk
Antalya – Andreas Seppi hat es geschafft. Der 33-Jährige Kalterer gewann am Mittwochnachmittag beim ATP-250-Turnier von Antalya sein Achtelfinalmatch gegen den serbischen Weltranglisten-61. Janko Tipsarevic in drei Sätzen mit 3:6, 6:4, 6:4 und steht somit heuer zum ersten Mal in einem ATP-Viertelfinale, wo er auf den Moldawier Radu Albot trifft.
Zu Beginn war noch der Serbe tonangebend. Bereits im dritten Game nahm er Seppi erstmals den Aufschlag zur 2:1-Führung ab. Beim Stande von 5:3 hatte Tipsarevic zwei Satzbälle. Den ersten konnte Seppi zwar noch abwehren, doch den zweiten verwertete die ehemalige Nummer 8 der Welt nach einer halben Stunde zum 6:3. Eine bis dato bärenstarke Vorstellung von Tipsarevic, der dem 33-jährigen „Azzurro“ im ersten Satz nicht eine einzige Breakmöglichkeit ließ.
Gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes hatte auch Seppi erstmals drei Möglichkeiten, Tipsarevic den Aufschlag abzunehmen. Der Südtiroler spielte jetzt phasenweise ein starkes Tennis und brachte seine Aufschläge souverän durch. Im zehnten Game verwandelte Seppi seinen ersten Satzball zum 6:4. Gleich wie Tipsarevic im ersten Satz, ließ auch Seppi dem Serben keine Breakchance.
So ging das Match in den entscheidenden, dritten Satz. Hier hatte sowohl Seppi als auch Tipsarevic jeweils eine Chance auf ein Break, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Beim Stande von 4:4 nahm der Kalterer dem Serben doch noch den Aufschlag zur 5:4-Führung ab. Im darauffolgenden Game ließ Seppi nichts mehr anbrennen und gewann mit 6:4.
Eine starke Leistung von Seppi, der im Viertelfinale am morgigen Donnerstag auf Radu Albot trifft. Der Moldawier setzte sich heute überraschend gegen den an Nummer 2 gesetzten Italiener Paolo Lorenzi klar mit 6:3, 6:4 durch. Gegen Albot hat Seppi das bisher einzige Duell vor drei Monaten beim Masters-1000-Turnier von Miami mit 6:4, 6:4 gewonnen. Für den Kalterer ist es das erste Viertelfinale seit Oktober 2016, als er im belgischen Antwerpen in die Runde der letzten Acht eingezogen ist. Außerdem hat Seppi jetzt schon 45 ATP-Punkte sowie 12.720 Euro Preisgeld sicher.