Gutes Comeback der Klinger-Schwestern

Sieg und Niederlage für Klingers bei Wiener Beach-Turnier

Mittwoch, 10. Juli 2024 | 20:26 Uhr

Von: apa

Die Beach-Volleyballerinnen Dorina und Ronja Klinger sind am Mittwoch mit einem Sieg und einer Niederlage ins Elite-16-Heimturnier am Wiener Heumarkt gestartet. Die Steirerinnen feierten zunächst gegen Monika Paulikiene/Aine Raupelyte aus Litauen einen 2:1-(18,-18,6)-Erfolg. Danach unterlagen die Schwestern dem Schweizer Duo Anouk Verge-Depre/Joana Mäder mit 0:2 (-14,-15). Bei den Männern schieden alle drei in der Qualifikation angetretenen ÖVV-Teams aus.

Den Klingers gelang gegen Paulikiene/Raupelyte nach einer gesundheitsbedingten Wettkampfpause in Wien ein Auftakt nach Wunsch, sie verbuchten ihren ersten Sieg in einem Elite-16-Hauptbewerb, der höchsten Kategorie der Pro-Tour. “Wir haben die letzten eineinhalb Monate hart daran gearbeitet, dass wir wieder zurückzukommen und dass ich wieder fit werde. Und auf so einer Bühne unser erstes Match zu gewinnen in einem Elite-16-Turnier ist unfassbar”, erklärte Ronja vor den Augen ihrer Familie.

Im ersten Satz drehte das ÖVV-Duo, das durch eine Wildcard im Hauptbewerb steht, einen Fünf-Punkte-Rückstand um. “Das war ein Schlüsselmoment für uns in diesem Spiel”, sagte Dorina. Der zweite Durchgang ging an die Litauerinnen, obwohl sich Paulikiene am Knöchel verletzte. Im Entscheidungssatz waren die Klinger-Schwestern von Beginn weg ungefährdet. “Das Spiel hat so ziemlich alles gehabt, was man sich so vorstellen kann. Schön, dass wir cool geblieben sind und im dritten Satz unsere Power ausspielen konnten”, bilanzierte die 27-jährige Dorina.

Nichts zu holen gab es am Abend im zweiten Poolspiel gegen Verge-Depre/Mäder, die Weltranglisten-18. aus der Schweiz waren eine Nummer zu groß und halten bereits bei zwei Erfolgen. “Sie haben uns eigentlich gar keine Chance gelassen. Aber wir sind noch drinnen, haben ein Spiel gewonnen und werden morgen noch einmal alles geben”, kündigte Dorina Klinger an.

Zum Abschluss der Gruppenphase warten auf das rot-weiß-rote Duo am Donnerstag (16.00 Uhr) die noch sieglosen Brasilianerinnen Agatha/Rebecca, die sowohl gegen das Schweizer als auch das litauische Team das Nachsehen hatten. Mit einem Sieg wären die Klingers fix in der Zwischenrunde.

Die Qualifikation der Männer verlief unterdessen aus Sicht der Gastgeber nicht nach Wunsch. Timo Hammarberg und Tim Berger unterlagen in der ersten Runde Youssef Krou/Arnaud Gauthier-Rat aus Frankreich mit 1:2 (-19,18,-6), Robin Seidl/Laurenz Leitner verloren gegen die Australier Thomas Hodges/Zachery Schubert nach Satzführung noch mit 1:2 (17,-13,-13). Mathias Seiser/Philipp Waller hatten danach gegen die Niederländer Christiaan Varenhorst/Leon Luini mit 1:2 (-15,19,-14) das Nachsehen.

Österreichs Olympia-Duo Julian Hörl/Alexander Horst, das ebenfalls eine Wildcard erhalten hatte, greift am Donnerstag (11.30 Uhr) mit dem Gruppenspiel gegen die Niederländer Stefan Boermans/Yorick de Groot ins Geschehen ein.

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