Von: apa
Gegen die Chicago Bulls ist am Freitag (Ortszeit) die jüngste Erfolgsserie der Toronto Raptors in der National Basketball Association (NBA) gerissen. Nach zuletzt fünf Siegen hintereinander mussten die Kanadier mit 106:122 erstmals wieder als Verlierer vom Parkett. Jakob Pöltl verzeichnete acht Punkte, neun Rebounds sowie sechs Assists. Hinzu kamen fünf Blocks als persönliche Saisonbestmarke. Der Wiener war 33:53 Minuten auf dem Parkett dabei.
In einem lange offenen Duell handelten sich die Raptors durch einen 11:2-Lauf des Gegners gegen Ende des dritten Viertels einen zweistelligen Rückstand ein, den sie nicht mehr aufholen konnten. Die Niederlage schmerzt auch deshalb, weil der Abstand zu Play-in-Platz zehn, den Chicago derzeit innehat, damit größer wurde. Die Bulls hätten “hervorragend von außen getroffen, uns damit gezwungen, die Dreier-Linie zu verteidigen und wir waren zu oft einen Schritt hinterher”, konstatierte Pöltl. Neben 18 Treffern bei 40 Versuchen (45 Prozent) aus der Distanz durfte die Franchise aus “Windy City” auch auf mehr Unterstützung “von der Bank” setzen. 50 Punkte kamen von Wechselspielern, 32 waren es bei den Kanadiern.
Die Raptors wurden von Scottie Barnes mit 20 und RJ Barrett mit 19 Zählern angeführt. In den kommenden drei Heimspielen empfangen sie jeweils Teams, die aktuell in den oberen Tabellenregionen der beiden Conferences zu finden sind. Am Sonntag geht es gegen die LA Clippers (6. im NBA-Westen), die mit einem 112:104 bei den Charlotte Hornets anreisen. Am Dienstag und Mittwoch sind die New York Knicks (3. im Osten) und die Memphis Grizzlies (3. im Westen) am Ontariosee zu Gast.
Boston mühte sich zu Sieg in New Orleans
Titelverteidiger Boston Celtics mühte sich zu einem 118:116 bei Nachzügler New Orleans Pelicans. Jayson Tatum sorgte in letzter Sekunde für die Entscheidung. Er kam mit 27 Punkten auf einen Zähler weniger als Jaylen Brown. In Philadelphia ging ein Offensivspektakel mit 137:134 an die Denver Nuggets. Jamal Murray (31) und Nikola Jokic (28) führten das Team aus Colorado an. Für die 76ers waren 42 Punkte von Tyrese Maxey nicht genug. Die San Antonio Spurs fegten mit 144:118 über die Milwaukee Bucks hinweg, nachdem sie zur Halbzeit noch 70:71 zurückgelegen waren. Victor Wembanyama verzeichnete 30 Punkte, 14 Rebounds und sechs Blocks aufseiten der Texaner. Beim Gegner standen für Giannis Antetokounmpo 35 Zähler und ebenfalls 14 Rebounds zu Buche.
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