Von: mk
Wien – Nächste Machtdemonstration von Jannik Sinner: Der 20-jährige Sextner schaltete beim ATP-500-Turnier von Wien in Runde eins den US-Amerikaner Reilly Opelka (ATP 27) in zwei Sätzen souverän mit 6:4, 6:2 aus.
Nach seinem Titelgewinn in Antwerpen setzte Sinner heute in Österreich seinen Siegeszug fort. Der Pusterer befindet sich momentan in Topform und zeigte auch gegen den 24-jährigen US-Boy Opelka erneut ein ganz starkes Tennis. Mit den 45 ATP-Punkten vom Achtelfinaleinzug klettert Sinner im „Race to Turin“ wieder auf Platz zehn, der Abstand zum Polen Hubert Hurkacz (er ist bereits ausgeschieden) beträgt jetzt aber nur mehr 65 Punkte. Der Südtiroler müsste ins Halbfinale von Wien kommen, um Hurkacz schon in dieser Woche im Race zu überholen.
Sinner ist beim „Erste Bank Open“ die Nummer sieben des Turniers und traf heute Nachmittag zum Auftakt erstmals in seiner Karriere auf den großgewachsenen US-Amerikaner Reilly Opelka. Der Weltrangliste-Elfte aus Sexten legte los wie die Feuerwehr und nahm Opelka schon im fünften Spiel den Aufschlag zum 3:2 ab. Sinner riskierte auf eigenem Service gar nichts und nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit verwandelte er seinen ersten Satzball zum 6:4. Noch klarer war die Angelegenheit im zweiten Spielabschnitt, wo der „Azzurro“ mit zwei Breaks auf 5:2 davonzog. Opelka fand gegen Sinner gar keine Mittel und nach einer Stunde machte der Südtiroler den Sack zum 6:2 zu. Eine erneute Machtdemonstration von Sinner.
Im Achtelfinale trifft der Pusterer Superstar auf den Österreicher Dennis Novak, der sich gegen Gianluca Mager in zwei Tiebreaks behaupten konnte. Sinner und Novak, der im ATP-Ranking Platz 116 belegt und in Wien Heimspiel hat, standen sich noch nie gegenüber.