Von: apa
Vincent Kriechmayr hat den Super-G am Freitag in Kitzbühel ausgelassen. Der Oberösterreicher, der vergangene Woche in Wengen eine Innenbandzerrung im rechten Knie erlitten hatte, entschied sich nach dem Einfahren gegen einen Start. Das gab der Österreichische Skiverband in der Früh kurz und knapp bekannt.
Ein Comeback von Kriechmayr in Kitzbühel wäre “schneller als erwartet” gekommen, hatte ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl am Vortag betont, auch wenn aus medizinischer Sicht nichts dagegengesprochen habe. “Er hat gestern Rücksprache gehalten, es war kein Einwand, Skifahren zu versuchen. Kriechmayr ist ein mündiger Athlet, er arbeitet sehr hart. Er weiß selbst genau, harte Entscheidungen zu treffen.”
Im Knie sei bei dem Sturz im Ziel-S der Lauberhornabfahrt kein größerer Schaden entstanden, Kriechmayr habe danach sofort fleißig therapiert und trainiert. “Für mich ist wichtig, dass es keine Spätfolgen gibt oder ein WM-Start irgendwo gefährdet sein könnte”, sagte Mandl. Das Antreten bei den Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm in zwei Wochen ist nun das Ziel des 33-jährigen Athleten.
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