Von: mk
Bozen – Im Ski-Weltcupkalender nimmt Südtirol auch in diesem Winter wieder eine zentrale Rolle ein. Vom 20. bis zum 23. Dezember werden zwischen Gröden und Hochabtei gleich vier Entscheidungen fallen. Zunächst sind die Speed-Spezialisten auf der Saslong im Rahmen eines Super-G und einer Abfahrt im Einsatz, danach zeigen die Edeltechniker in einem Riesentorlauf und einem Slalom auf der Gran Risa ihr Können. Die Veranstalter der beiden Klassiker stellten ihre Höhepunkte für die diesjährige Ausgabe am Mittwochvormittag auf Schloss Maretsch in Bozen vor.
Weltcuprennen in den schnellen Disziplinen sind aus Gröden nicht mehr wegzudenken. Seit 1969 gastiert die internationale Ski-Elite jedes Jahr am Fuße des Langkofels. Hier wurde 1970 auch eine Alpine Skiweltmeisterschaft ausgetragen und die nächsten Titelkämpfe – sie werden im Februar 2031 über die Bühne gehen – sind bereits in Planung. Gröden steht rund um den Globus für Tradition, Qualität, Professionalität und Verlässlichkeit. Werte, die das engagierte Organisationskomitee um Präsident Rainer Senoner auch im Rahmen der mittlerweile 57. Saslong Classic unter Beweis stellen wird.
„Das sportliche Programm sieht in diesem Jahr zwei Weltcuprennen vor. Am Freitag, 20. Dezember tragen wir einen Super-G aus. Abgeschlossen wird die Saslong Classic traditionsgemäß am Samstag, 21. Dezember mit der klassischen Abfahrt. Die Startzeit ist jeweils um 11.45 Uhr und somit zu einer der besten TV-Zeiten in den Wintermonaten“, sagte Rainer Senoner im Rahmen des Medientermins. Eröffnet wird die Speed-Woche jedoch bereits am Dienstag, 17. Dezember mit dem ersten von insgesamt drei geplanten Trainingsläufen. Als Titelverteidiger reisen Vincent Kriechmayr (Österreich), Lokal-Matador Dominik Paris aus Ulten und US-Boy Bryce Bennett ins Südtiroler Ski-Ressort.
Groß gefeiert wird in Gröden heuer auch ein Jubiläum. In diesem Winter jährt sich das legendäre Weltcupfinale 1974/75 zum 50. Mal, bei dem es im letzten Parallel-Slalom der Saison – damals in St. Ulrich – einen Dreikampf zwischen Franz Klammer (AUT), Ingemar Stenmark (SWE) und Gustav Thöni um die große Kristallkugel gab – mit dem besseren Ende für Südtirols Ski-Legende.
Ein großes Herz für den Ski-Nachwuchs
Gröden konzentriert sich aber nicht nur auf die internationalen Ski-Stars. Dem Organisationskomitee ist auch die Entwicklung junger Ski-Talente ein großes Anliegend. „Aus diesem Grund haben wir vergangene Woche die sogenannte Speed Clinic organisiert, bei der rund 50 Nachwuchsathletinnen der Jahrgänge 2007 und 2008 am Piz Sella behutsam an die schnellen Disziplinen herangeführt wurden. Gleich im Anschluss fanden hier auch FIS-Rennen in Abfahrt und Super-G für Männer und Frauen statt, bei der die Ski-Talente wichtige FIS-Punkte zu einem sehr frühen Zeitpunkt der noch jungen Saison sammeln konnten“, ergänzte Senoner. Über 100 solcher FIS-Rennen hat der Saslong Classic Club in den vergangenen zehn Jahren ausgerichtet – eine Zahl, die das Bemühen Grödens in der Förderung des lokalen, nationalen und internationalen Ski-Nachwuchses eindrucksvoll untermauert.
Hochabtei begeistert mit seinen Hospitality Bereichen: Sport, Musik, Lifestyle und kulinarische Spitzenleistungen
Die weltbesten alpinen Skirennläufer der Herren werden am Sonntag, den 22. und Montag, den 23. Dezember in Hochabtei indessen einen Riesenslalom und einen Spezialslalom austragen. Der renommierte Ferienort im Herzen der Dolomiten, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden, kann auf eine lange Tradition als Austragungsort alpiner Ski-Weltcuprennen zurückblicken. „Seit nicht weniger als 39 Jahren ist Alta Badia eine der am meisten erwarteten Etappen des Skiweltcups. Unser Organisationskomitee bemüht sich jedes Jahr aufs Neue um einen reibungslosen Ablauf und eine ständige Verbesserung unseres Events“, sagte OK-Präsident Andy Varallo bei der Vorstellung.
Der Dank an das Team und an die Partner und Sponsoren
Abschließend dankten beide OK-Präsidenten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie den Partnern und Sponsoren. Senoner hob etwa die Saslong SpA mit ihren Investitionen in die Schneeproduktion und die anderen Liftgesellschaften Grödens hervor. „Viele von unseren Partnern und Sponsoren begleiten uns teilweise seit Jahrzehnten, sie tragen unsere Werte und Visionen mit. Das geht von Dolomiti Superski, über die verschiedenen Tourismusorganisationen in beiden Talschaften und die politischen Institutionen auf lokaler und Landesebene. Aber auch die verschiedenen Sportorganisationen, die Sicherheitskräfte und die vielen Unternehmen – sei es in Südtirol, aber auch darüber hinaus – tragen wesentlich zu unserem Erfolg bei, genauso wie die Mitglieder der beiden Organisationskomitees. Ihnen allen sei von Herzen gedankt“, unterstrichen Senoner und Varallo abschließend.
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