Von: apa
Cristiano Ronaldo hat in der Nations League sein Torkonto weiter aufgefettet. Beim 5:1 von Portugal gegen Polen trug sich der 39-Jährige am Freitagabend mit seinen Treffern Nummer 134 und 135 im Nationaltrikot in die Torschützenliste ein. Portugal schaffte damit den Sprung ins Viertelfinale, in dem auch Spanien steht. Der Europameister blieb beim 2:1 in Dänemark souverän. Die Schweiz muss hingegen nach einem 1:1 gegen Serbien aus der Liga A absteigen.
Cristiano Ronaldo musste sich in Porto zunächst ärgern. Der 39-Jährige setzte Ende der ersten Halbzeit einen Volley über die Latte und beschwerte er sich gestenreich über ein angebliches Foul an ihm, was ihm Gelb einbrachte. Die ohne den am Rücken angeschlagenen Robert Lewandowski, aber mit Salzburg-Verteidiger Kamil Piatkowski angetretenen Polen hatten davor die besseren Chancen auf die Führung vorgefunden. Porto-Keeper Diogo Costa agierte aber einmal mehr stark.
Portugal belohnte sich schließlich aus einem perfekt ausgespielten Konter, wobei Rafael Leao den Hauptdarsteller gab. Der Milan-Stürmer war nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum nicht zu halten, sprintete über fast das gesamte Spielfeld und schlug nach Doppelpass mit Nuno Mendes per Kopf zu (59.). Der erneut von Flitzern verfolgte Ronaldo durfte dann zum Elferpunkt schreiten, nachdem Polens Jakub Kiwior mit der Hand geblockt hatte. Die Chance ließ sich Portugals Kapitän nicht entgehen (72.). Bruno Fernandes legte mit einem Knaller ins Kreuzeck nach (80.), Pedro Neto (83.) stellte auf 4:0, ehe Ronaldo gegen völlig aufgelöste Polen noch einmal spektakulär per Seitfallzieher vollendete (87.).
Polen gelang kurz darauf noch das Ehrentor, hat aber keine Chance mehr, ins Viertelfinale einzuziehen. Im Parallelspiel siegte Schottland nach einem späten Tor von John McGinn (86.) gegen Kroatien mit 1:0. Die Gäste spielten nach Gelb-Rot für Petar Sucic (44.) eine Halbzeit lang in Unterzahl.
Die Spanier wussten auch in Kopenhagen zu gefallen und gingen nach einer Viertelstunde durch Mikel Oyarzabal verdient in Führung. Dänemark arbeitete mit Fortdauer der Partie durchaus gefährliche Szenen im spanischen Strafraum heraus, die Ballsicherheit und Präzision der Spanier erwies sich aber wieder als Trumpf. Dani Olmo setzte nach einer knappen Stunde den bei Villarreal spielenden Ayoze Perez in Szene, der erfolgreich abschloss (58.).
Die Dänen ließen sich nicht hängen. Der eingewechselte Gustav Isaksen traf zunächst die Stange, ehe er Minuten später auf 1:2 (84.) verkürzte. Mehr war für die Skandinavier aber nicht mehr möglich. Im Parallelspiel ging die Schweiz durch Zeki Amdouni (79.) zwar in Führung, Salzburg-Profi Aleksa Terzic (88.) glich für die Serben aber aus einem Konter aus. Die Schweizer stehen damit schon vor dem letzten Spiel am Montag in Spanien als Absteiger fest.
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