Von: mk
Bozen – Der Erfolg im fünften Spiel für den HCB Südtirol Alperia war viel wert, aber es gibt keine Zeit zum Ausruhen, geschweige denn, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Die Foxes führen mit 3:2 in der Serie gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV, aber der letzte Schritt, der wichtigste und schwierigste, fehlt noch, um den Einzug ins Halbfinale zu sichern. Morgen, Freitag, den 14. März, können die Weißroten in der Stadthalle von Villach den ersten Matchpunkt nutzen: Das sechste Spiel beginnt um 19.15 Uhr, mit kostenlosem Livestream auf DAZN Italia und TV33.
Ein Blick auf die Zahlen der ersten fünf Spiele: Bozen erzielte 19 Tore, davon drei in Überzahl, und kassierte zwölf Tore, davon zwei in Unterzahl. Die gefährlichste Reihe ist die von Gazley, Helewka und Christoffer: Die drei Torschützen haben insgesamt 23 Punkte erzielt und waren somit aktiv an fast allen Treffern in diesem Viertelfinale beteiligt. Im Tor zeigt Sam Harvey weiterhin eine solide Leistung mit einer Fangquote von 93,5 Prozent. Simon Bourque und Cole Hults sind die beiden Spieler, die von Coach Hanlon am meisten eingesetzt werden, mit einer Gesamtspielzeit von jeweils über 127 Minuten (etwa 25 Minuten pro Spiel).
Als Mannschaft kann Bozen auf ein Powerplay von 21,4 Prozent (drei Tore aus 14 Chancen, eine Statistik, die durch das letzte Spiel verschlechtert wurde) und vor allem auf ein Penalty Killing von 86,7 Prozent (nur zwei Gegentore aus 15 Überzahlsituationen der Österreicher) zählen. Auch bei den Faceoffs zeigen sich steigende Zahlen. Die Foxes haben 183 Bullys gewonnen, gegenüber 172 der Gegner: Diese Statistik wird von Braden Christoffer angeführt, der eine Gewinnquote von 60 Prozent bei den Bullys hat.
Der VSV steht mit dem Rücken zur Wand und wird daher umso gefährlicher sein: Vor heimischer Kulisse haben die Kärntner in dieser Serie noch nie Fehler gemacht, und die Foxes haben in dieser Saison nur einmal in der Stadthalle gewonnen, am 27. November im Penaltyschießen. Es wird ein nahezu fehlerfreies Spiel nötig sein, um zu verhindern, dass die Serie in das entscheidende siebte Spiel geht.
Das Trainerteam von Bozen wird, sofern es keine kurzfristigen Ausfälle gibt, auf den gesamten Kader zurückgreifen können, einschließlich Daniel Frank, der am Dienstagabend wieder ins Lineup zurückkehrte. Wie immer muss Coach Hanlon also morgen früh – nach der letzten Trainingseinheit – entscheiden, welche drei Spieler für den Turnover auf der Tribüne bleiben.
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