Von: apa
Seit dem Vorjahr vorgebrachte und heuer unmittelbar vor den Olympischen Spielen aufgeflammte Vorwürfe eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen den österreichischen Springreiter Max Kühner werden gerichtlich nicht mehr verfolgt. Das Amtsgericht Starnberg hat das Strafverfahren gegen den Siebenten der Paris-Spiele eingestellt, wie Österreichs Verband (OEPS) mitteilte. Vorgeworfen wurde dem seit 2015 für Österreich startenden gebürtigen Deutschen “aktives Barren”.
Bei dieser in Deutschland verbotenen Methode wird einem Pferd beim Überwinden eines Hindernisses ein Stab gegen die Beine geschlagen, damit es höher springt. “Das Wohl der Tiere hat für uns oberste Priorität”, wies der 50-jährige Kühner die Vorwürfe stets von sich. Österreichs Equipe-Chefin Angelika May, ehemalige Richterin, betonte, dass amtstierärztliche Bescheinigungen und unabhängige Gutachten belegen würden, dass Kühners Pferde unter optimalen Bedingungen gehalten würden. “Wir freuen uns, dass sich Max Kühner nun uneingeschränkt dem Sport widmen kann.”
Beim Amtsgericht Starnberg war für die APA am Freitag keine Auskunft über das Gerichtsverfahren zu erhalten.
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