Straka konnte sich nicht entscheidend steigern

Straka-Aufholjagd bleibt aus – Golfer vor Schlusstag 34.

Samstag, 03. August 2024 | 17:46 Uhr

Von: apa

Für Sepp Straka wird sich der Medaillentraum bei den Olympischen Spielen wohl nicht erfüllen. Der 31-Jährige startete am Samstag im Le Golf National südwestlich von Paris zwar stark in die 3. Runde, ließ aber die Konstanz für eine angepeilte Aufholjagd vermissen. Nach 18 Löchern standen den starken fünf Birdies auch vier Bogeys gegenüber. Mit einer 70er-Runde gelang dem gebürtigen Wiener nur eine marginale Rangverbesserung gegenüber Freitag von Platz 35 auf 34.

Straka hatte nach Rang sechs auf der Auftaktrunde mit einer Top-Drei-Platzierung liebäugeln dürfen, war allerdings am Tag danach mit einer verpatzten 74er-Runde auf Position 35 zurückgefallen. Wie es aussieht, wird Rang zehn von der Premieren-Teilnahme vor drei Jahren in Tokio Strakas bestes olympisches Abschneiden bleiben. “Für eine Medaille bin ich diesmal zu weit weg, aber ein Top-10-Platz ist noch möglich. Ich werde am Sonntag extrem aggressiv spielen, bei jedem Loch direkt die Fahne attackieren”, sagte das ÖGV-Ass.

Straka zeigte am Samstag vorerst eine starke Leistung, blieb auf der 2, 4 und 7 jeweils einen Schlag unter der Platzvorgabe. Ausgerechnet auf Loch 9, wo am Freitag ein Birdie gelungen war, folgte mit einem Bogey der erste Dämpfer. Das folgende Birdie war zwar eine starke Reaktion, weitere Bogeys auf der 13, 15 und 17 verhinderten allerdings einen deutlichen Vorstoß im Ranking. Zuvor war dem Ryder-Cup-Sieger auf der 16 das fünfte Birdie gelungen.

“Die heutige Runde war ganz okay, aber nach der gestrigen 74 war das trotzdem zu wenig. Der gestrige Tag ist umso ärgerlicher, weil ich heute unter Par gespielt habe, obwohl ich mehrmals auf den Par-5-Löchern das Fairway verfehlt habe. So kannst du leider nicht ganz vorne mitspielen”, resümierte Straka. Die Nummer 26 der Weltrangliste weist mit zwei unter Par zwölf Schläge Rückstand auf die beiden Spitzenreiter Jon Rahm (ESP) und Xander Schauffele (USA) auf. Auf Bronzekurs ist derzeit einen Schlag dahinter der Brite Tommy Fleetwood.

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