Striedinger im Bormiotraining bester Österreicher

Striedinger im Bormio-Abfahrtstraining Elfter

Donnerstag, 26. Dezember 2024 | 16:41 Uhr

Von: apa

Die alpinen Skirennläufer sind am Donnerstag mit dem ersten Abfahrtstraining in Bormio in die letzte Weltcupstation des Jahres gestartet. Der Franzose Cyprien Sarrazin stellte Bestzeit auf, hatte 1,07 Sek. Vorsprung auf Mattia Casse (ITA) und 1,17 auf Alexis Monney (SUI). Bester Österreicher war Otmar Striedinger als Elfter (+2,32), Felix Hacker folgte als 13. (+2,49), Stefan Babinsky als 15. (+2,58), Vincent Kriechmayr als 19. (+2,92) und Daniel Hemetsberger als 21. (+3,12).

“Stelvio bleibt Stelvio, sie ist eisig, unruhig, finster. Wie sich die Piste präsentiert, da muss man parat sein. Ein paar Sachen haben schon ganz gut funktioniert bei mir. Ein paar Sachen muss man von der Piste her noch adaptieren, weil ein paar Sprünge zu weit gehen”, sagte Striedinger. Bormio-Debütant Stefan Eichberger (52./+6,09) ging es vorsichtig an. “Das war ein Anschauen. Es kam Funkspruch der Trainer, dass wir rausnehmen sollen, weil ein Sprung an die achtzig Meter war, das ist nicht so ohne. Mit etwas mehr Selbstvertrauen sollte es morgen schon um einiges besser gehen.”

Hemetsberger: “Gewaltig schlagige Piste”

Von einer “gewaltig schlagigen Piste”, die “hingezaubert” wurde, sprach Hemetsberger. “Heute war es ein bisschen ein Belastungstest für mein operiertes Knie, deswegen bin ich ein bisschen runter vom Gas. Von daher war es eine gute Fahrt.” Kriechmayr bezeichnete die Piste als “ziemlich knackig und unruhig”, es sei im Vergleich zu Gröden “wie Tag und Nacht. Ich bin ein paar Mal zu gerade gewesen, dann hat es mich schon ordentlich runtergeschlagen. Der Untergrund wechselt ein bisschen von eisig auf aggressiv, aber das sollte keine Rolle spielen.”

Am Freitag ist ein weiteres Training angesetzt, am Samstag folgt die Abfahrt, am Sonntag der Super-G (jeweils 11.30 Uhr/live ORF 1). In bisher zwei Saison-Abfahrten waren die besten ÖSV-Leistungen Platz fünf für Kriechmayr in Beaver Creek sowie sechs für Eichberger und zwölf für Hemetsberger in Gröden gewesen. Im Super-G hatte es Lukas Feurstein in den USA als Dritter auf das Podest geschafft, nach einer Handoperation ist er in Bormio aber nicht mit dabei.

Kommentare

Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen