Von: bba
Olang – Bei der WM Generalprobe, dem Großen Preis von Europa, haben Südtirols Sportrodler alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Tolle Rennläufe und spannende Wettkämpfe wurden auf der Panoramarennstrecke in Olang ausgetragen.
Bereits nach dem Training war klar, dass die einheimischen Athleten mit großen Siegesambitionen in das Rennwochenende starten. Auf einer bestens präparierten Bahn fuhren sie eine Bestzeit nach der anderen. Die Konkurrenz, vor allem aus Österreich, kam hingegen leider nicht so gut zurecht.
Neue und alte Siegerin des großen Preises von Europa ist Theresa Hilpold aus Pfeffersberg. Sie fuhr zweimal Laufbestzeit und konnte sich vor der Dauerrivalin Shamira Brunner vom ASV Wengen durchsetzen. Rang drei ging an die Tirolerin Verena Frischmann aus Österreich.
Das Rennen entwickelte sich spannend, so hatten nach dem ersten Lauf noch alle drei Läuferinnen eine Chance auf den Sieg. Sehr starke Läufe im zweiten Lauf bestätigten zwar die Leistungen, am Ergebnis veränderte sich aber nichts mehr.
Bei den Herren ist der Sieger Roman Kaser aus Lüsen, auch er konnte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Nach dem ersten Lauf noch knapp vor Maximilian Preindl, konnte er seine Leistung bestätigen und fuhr souverän den Sieg heim. Der Hausherr Preindl riskierte im Finallauf alles und sicherte sich nach einer fehlerhaften Fahrt mit Respektabstand den zweiten Rang. Dritter wurde der Tisner Frei Sebastian.
Im Doppelsitzer-Bewerb fuhren die Lokalmatadoren des ASC Olang Preindl Peter und Gatta Damian auf das oberste Stockerl. Den zweiten Rang sicherten sich Frei/Frei aus Tisens, sie überholten im zweiten Wertungslauf das Duo Bucher/Bucher (AUT), welche nach Lauf eins noch knapp hinter Preindl/Gatta auf Rang zwei lagen, ihre Leistung aber nicht mehr abrufen konnten.
Den Teambewerb sicherte sich erwartungsgemäß Italien vor Österreich und Deutschland.
Nun bereitet sich die einheimische Sportrodelelite auf die anstehenden Weltmeisterschaften in Hopfgarten im Brixental (AUT) vom 07. bis 09. Februar vor. Obgleich der erfreulichen Ergebnisse beim Großen Preis, hoffen die Rodler im sportlichen Sinne auf eine erstarkte Konkurrenz aus Österreich, um sich in spannenden Läufen messen zu können.