Von: luk
Bruneck – Der HC Pustertal hat die Trainersuche beendet und engagiert den 42-jährigen Tomek Valtonen.
Der Finne mit polnischen Wurzeln war selbst Stürmer, ein klassischer Powerforward und harter Arbeiter, der es bis zur Juniorennationalmannschaft Finnlands und 500 Spielen als Profi (vorwiegend SM-Liga) brachte.
Bereits mit 29 Jahren wechselte Valtonen vom Eis hinter die Bande und arbeitete sich auch als Coach die Karriereleiter empor: Juniorentrainer, Auswahltrainer der „Leijonat“-Auswahl, Assistent und Headcoach bei Jokerit Helsinki und nicht weniger als 4 Jahre Head bei Sport in Vaasa.
2018/19 folgte das Doppel-Engagement als polnischer Nationaltrainer und Podhale Nowy Targ. Der polnischen Auswahl blieb Valtonen auch in der nächsten Saison – inklusive Olympia-Qualifikations-Turnier – erhalten. 2019/20 betreute er aber auch die Vereinsteams von Ravensburg (DEL2, bis November) und Mora (Allsvenskan, bis Saisonende).
Im Sommer 2020 folgte der Wechsel in die slowakische Extraliga zu Dukla Michalovce. Den 2019 erst neu aufgestiegenen Verein führte Valtonen zunächst in das Halbfinale und dann in das Viertelfinale – jeweils die besten Ergebnisse der Vereinsgeschichte.
Valtonen hatte heuer bisher keinen Vertrag, ist bereits in der Rienzstadt eingetroffen und konnte sich gestern gegen Asiago ein Bild von seiner neuen Mannschaft machen. Er gilt als harter Arbeiter, der großes Augenmerk auf Disziplin in und außerhalb des Spielfeldes legt. „Ich bin sehr froh, beim HCP zu sein und habe nur Positives über den Verein und das Umfeld in Bruneck gehört. Ich erwarte mir ein hart arbeitendes Team, welches Charakter zeigt und wo jeder für jeden kämpft. Ich freue mich darauf, die Mannschaft kennenzulernen und ins Eistraining zu starten. Die genauen Ziele werden wir mit dem Team in den nächsten Tagen festlegen, wir wollen aber auf jeden Fall eine Mannschaft
sein, welche jeden Abend auf Sieg spielt und alles gibt!“
Phil Horsky rückt somit, wie gemeinsam vereinbart wieder auf die Position des Assistenten. Der HCP bedankt sich bei Horsky ausdrücklich, das Traineramt in den letzten Wochen interimistisch bekleidet zu haben.