Von: luk
Bruneck – Die Hockeyliga ICE wird aufgestockt. Im Rahmen der heutigen Generalversammlung wurde nach Präsentation aller Kandidaturen entschieden, eine 14-er-Liga zu organisieren. Mit dabei sind ab kommender Saison Znojmo (CZE), Laibach (SLO) und Pustertal (ITA). Die erfolgreichen Bewerber haben nun zehn Tage Zeit, um die notwendigen Eintrittsgebühren und Sicherheitsleistungen zu erbringen. Der Antrag der VEU Feldkirch fand keine Mehrheit.
Damit kann der HC Pustertal wieder gegen den HC Bozen aufs Eis steigen. Die Hockeyfans beider Mannschaften freuen sich auf spannende Partien zwischen den Südtiroler Mannschaften – so wie es sie auch früher schon zu erleben gab.
Zusammen mit dem Umzug in die neue Arena, den letzten Wochen mit den Alps-Playoffs im Rienzstadion kommt auf jeden Fall eine spannende, aber auch arbeitsintensive Zeit auf den HC Pustertal zu.
“Schon jetzt bedanken wir uns bei allen, die unser einmaliges Projekt mittragen werden. Fans, Mitarbeiter, Sportler, Staff, Sponsoren, Unterstützer – kurzum die ganze Wölfe-Familie – darf sich freuen. Jahrelange harte Arbeit lohnt sich eben doch”, so der HC Pustertal in einer Aussendung.
So international wie nie
“Die große Nachfrage von Bewerbern hat uns in die glückliche Lage versetzt, die Anzahl der Ligavereine erhöhen zu können. Die Eigentümer haben sich mehrheitlich für eine Meisterschaft mit 14 Teams ausgesprochen”, berichtete Liga-Präsident Jochen Pildner-Steinburg. Mit 14 Vereinen aus sechs Ländern wird die International Central European Hockey League so groß und international wie noch nie.
Znojmo kehrt nach einer Saison zurück, nachdem die Tschechen im Vorjahr corona-bedingt aus wirtschaftlichen Gründen für eine Saison ausgestiegen sind. Ljubljana war schon von 2007 bis 2017 Bestandteil der Liga, mit Pustertal kommt nach dem Einstieg des aktuellen Tabellenführers HCB Südtirol im Jahr 2013 ein zweiter Südtiroler Club dazu. “Wir heißen den HC Orli Znojmo herzlich willkommen zurück in unserer Liga. Darüber hinaus sind wir davon überzeugt, mit dem HC Pustertal und dem HK SŽ Olimpija Ljubljana zwei weitere Mitglieder mit großem Potenzial gefunden zu haben”, erklärte Pildner-Steinburg.
Entscheidungen betreffend Kaderregelungen und Spielmodus werden noch getroffen. Feldkirch hat grundsätzlich die notwendigen Voraussetzungen für einen Liga-Einstieg erfüllt und behält damit den Bewerber-Status, gab die Liga bekannt.
Rene Dimter (RB Salzburg) hat die Funktion als Liga-Vizepräsident zurückgelegt, an seiner Stelle wurde Franz Kalla von den Vienna Capitals zum Vize-Präsident neben Karl Safron und Dieter Knoll gewählt.