Von: mk
Mailand – Die Olympischen Spiele 2022 in Peking sind Geschichte, und Südtirol richtet gemeinsam mit den Partnerregionen Lombardei und Venetien sowie dem Trentino und dem Olympischen Komitee (Coni) den Blick voraus auf 2026: Einen offiziellen Anlass dazu gab es heute in Mailand, wo zur Mittagszeit am Flughafen Malpensa zusammen mit verschiedenen Mitgliedern des italienischen Olympiateams die Olympische Flagge aus Peking eingetroffen ist. Vertreter des Olympischen Komitees um Präsident Giovanni Malagò nahmen die symbolische Fahnenübergabe an die Partner der Winterspiele Mailand-Cortina 2026, die Gemeinden Mailand und Cortina, die Regionen Lombardei und Venetien sowie die Länder Südtirol und Trentino vor. Südtirol war bei der olympischen Flaggen-Zeremonie durch Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato vertreten.
“Die Übergabe der Olympischen Flagge ist eine symbolträchtige Zeremonie”, betonte Landeshauptmannstellvertreter Vettorato bei der Pressekonferenz anlässlich der Fahnen-Übergabe. “Es ist uns ein Anliegen, hier mit dabei zu sein, um Südtirol als eines der Gastgeberländer und besonders auch Antholz als Austragungsort der Biathlon-Bewerbe zu repräsentieren. Vier Jahre lang wird nun die Olympische Flagge auch in Südtirol wehen und – wie ich hoffe – die olympischen Werte der Völkerverständigung, der Fairness, des friedlichen Leistungsvergleichs im Wettkampf und das Ideal der Freundschaft im Land stärken.” Vettorato würdigte den Einsatz der 28 Südtiroler Athletinnen und Athleten bei den beendeten Winterspielen und den beginnenden Paralympics in China. Die bei diesen Spielen erzielten fünf Medaillen seien für Südtirol ein zusätzlicher Ansporn für die Vorbereitung auf 2026.
Die Vorbereitungen für die olympischen Winterspiele 2026 schreiten in Südtirol trotz pandemiebedingter Schwierigkeiten voran. Landeshauptmannstellvertreter Vettorato unterstrich heute erneut den Willen und die Bemühungen des Landes, die Spiele unter das gemeinsame Ziel der Nachhaltigkeit zu stellen, auf große Neubauten zu verzichten und bestehende Infrastrukturen zu nutzen und zu modernisieren. Olympia biete zudem die Chance, in Südtirol eine Reihe von Infrastrukturprojekten verwirklichen zu können, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen würden.