Von: apa
Teresa Stadlober hat beim Langlauf-Weltcup in Les Rousses im Skating-Rennen über 10 km einen Podestplatz knapp verpasst. Die Salzburgerin lief am Freitag in Frankreich beim Sieg der US-Amerikanerin Jessie Diggins auf den vierten Platz und verpasste das Podest um nur 1,8 Sekunden. Zuvor hatte Mika Vermeulen im Männer-Einzelstartrennen zwei Wochen nach dem zweiten Gesamtrang bei der Tour de Ski den achten Rang belegt. Der Sieg ging an den Norweger Iver Tildheim Andersen.
Stadlober hatte einen Rückstand von 21,9 Sekunden auf Diggins. Die Deutsche Victoria Carl (+19,5) und Astrid Oeyre Slind (+20,1) aus Norwegen waren für die 31-Jährige aber in Schlagdistanz. “Das ist heute der erste vierte Platz, über den ich mich richtig freuen kann. Ich bin alles alleine gelaufen und ich glaube, das war eines meiner besten Skating-Einzelstartrennen. Natürlich ist es ein wenig schade, denn ich wäre klarerweise gerne am Podium gestanden, aber mein Ziel waren vor dem Rennen eigentlich die Top Ten”, sagte Stadlober, die auch mit ihrem Material sehr zufrieden war.
Stadlober, Gesamt-Siebente bei der Tour de Ski, verpasste ihren zweiten Stockerlplatz im laufenden WM-Winter in ihrer vermeintlich schwächeren Technik hauchdünn, allerdings liegt der volle Fokus der Olympia-Dritten von 2022 ohnehin auf dem Massenstartrennen am Sonntag über 20 km im klassischen Stil. “Jetzt freue ich mich schon sehr auf Sonntag und hoffentlich ist dann ein Podestplatz drinnen, denn das wäre natürlich das große Ziel”, kündigte sie an.
Vermeulen von Verkühlung geschwächt
Bei den Männern feierten der 24-jährige Andersen und sein Landsmann Paal Golberg (+5,2 Sek.) einen norwegischen Doppelsieg. Dritter wurde Ben Ogden (+9,1) aus den USA. Vermeulen fehlten genau 21 Sekunden aufs Podest, die direkte Vorbereitung war für den 25-jährigen Steirer allerdings nicht ideal verlaufen. “Dafür, dass ich diese Woche ein wenig verkühlt war und mich nicht wirklich gut gefühlt habe, war das Rennen absolut in Ordnung. Ich habe mir einfach gedacht, ich versuche es heute und dann sehen wir, was dabei rauskommt”, sagte Vermeulen. “Über einen achten Platz, in so einem engen Rennen und bei richtig schnellen und schwierigen Verhältnissen, darf man wirklich nicht jammern.”
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen