Von: luk
Ein neues Organisationsteam, ein trendiges Logo und ein packendes Mannschaftszeitfahren zum Abschluss: Das sind die Neuigkeiten bei der diesjährigen Dolomiten-Radrundfahrt, die vom 30. Juli bis zum 5. August bereits zum 41. Mal ausgetragen wird.
In der ersten Augustwoche gehören Südtirols Passstraßen wieder den Hunderten Radsportlern aus mehr als 30 verschiedenen Nationen, die an der Dolomiten-Radrundfahrt teilnehmen werden. Ein Sportevent, das sich bei seiner 41. Ausgabe in einem neuen Kleid präsentiert. Angefangen beim Organisationskomitee, dem seit wenigen Monaten Simon Kofler vorsteht.
„Ich habe selbst an mehreren Etappen der Dolomiten-Radrundfahrt teilgenommen und war als begeisterter Radsportler von diesem Abenteuer auf unseren steilen Passstraßen immer schon fasziniert. Im vergangenen Jahr habe ich begonnen im Organisationskomitee mitzuarbeiten, nun das Ruder sogar übernommen. Es ist eine große Verantwortung an der Spitze einer solch renommierten Sportveranstaltung zu stehen, die mich gleichzeitig aber schon sehr stolz macht“, gesteht der neue OK-Chef begeistert.
Leistung, Emotion, Natur und Visibilität
Gemeinsam mit seinen Kollegen im Vorstand, die aus allen Teilen Südtirols kommen, hat Kofler bereits einige Neuerungen umgesetzt. So wurde beispielsweise ein neues Logo für die Dolomiten-Radrundfahrt ausgearbeitet. „Unser Markenzeichen zeigt einen Radfahrer, der bergauf an vier Bergen vorbeifährt. Sie stellen zum einen jene vier Grundpfeiler dar, die unser Event ausmachen, nämlich Leistung, Emotion, Natur und Visibilität. Zum anderen stehen sie für die Dolomiten und drücken unsere Liebe zur sagenhaften Bergwelt in unserer Heimat Südtirol aus. Das Logo wirkt sehr dynamisch und zeitgemäß“, erklärt Simon Kofler.
Eine weitere Änderung betrifft das Programm. Die Dolomiten-Radrundfahrt wird am Samstag, 5. August erstmals mit einem Mannschaftszeitfahren mit fünf Fahrern pro Team entlang der Südtiroler Weinstraße abgeschlossen. „Wir verfolgen mit diesem Team-Zeitfahren zwei Ziele. Zum einen können sich Einzelteilnehmer, die während des Rennens andere Radsportler kennenlernen, zu einer Mannschaft zusammenschließen. Zum anderen haben Unternehmen oder Vereine die Möglichkeit, ausschließlich das Zeitfahren in Angriff zu nehmen, wenn sie davor nicht an der Dolomiten-Radrundfahrt teilnehmen können. Das Mannschafts-Zeitfahren soll ein bunter Abschluss unseres einwöchigen Events werden“, ist Kofler überzeugt.
Sechs knackige Etappen
Die Dolomiten-Radrundfahrt beginnt am Sonntag, 30. Juli mit der ersten Etappe auf die Plose (126 Kilometer/1919 Höhenmeter). Das zweite Teilstück (31. Juli) führt die Radsportler nach Maria Weißenstein (145 km/1560 hm). Am Passo Valles im Trentino endet der zeitgestoppte Aufstieg der dritten Etappe am 1. August (142 km/2940 hm), bevor am Mittwoch, 2. August ein Ruhetag eingelegt wird.
Das Penser Joch müssen die Teilnehmer im Rahmen der vierten Etappe am 3. August erklimmen (143 km/1968 hm), bevor es am Freitag, 4. August auf den Passo Fedaia geht (120 km/2881 hm). Die Radsportler können alle sechs Etappen in Angriff nehmen (Long Giro) oder ab Donnerstag mit der vierten Etappe auf das Penser Joch einsteigen (Short Giro). Wer hingegen nur am Zeitfahren (Crono) teilnimmt, kann dafür ein Tagesticket erwerben. Außerdem ist auch die Teilnahme an einzelnen Etappen möglich. Einschreibungen werden auf der Webseite www.girodolomiti.com entgegengenommen.