Von: ka
Bozen – Mit einer Überraschung endete heute im Bozner Kolpinghaus die Wahl des Landes-Wintersportverbandes FISI. Zwei Kandidaten stellten sich für das Präsidentenamt zur Verfügung, beide erreichten aber nicht die notwendigen Stimmen. So musste die Präsidentin der Vollversammlung, Gabriella Paruzzi, die Wahl annullieren. Im Herbst soll sie neu angesetzt werden.
98 der 121 angegliederten Vereine waren heute im Bozen anwesend, oder besser gesagt 13.405 von 19.860 Stimmen. Der amtierende Präsident, der Kalterer Hermann Ambach, der seit zehn Jahren den Landeswintersportverband führt, benötigte laut Reglement 55% der Stimmen zur Wiederwahl, seinem Herausforderer, dem Pusterer Unternehmer Helmuth Senfter genügten 50%. Aber weder Ambach noch Senfter erreichten diese Stimmen.
Hermann Ambach kam auf 7.093 Stimmen, das sind 53%, während es Senfter auf 6.312 Stimmen, also auf 47% brachte. Ambach fehlten somit weniger als 300 Stimmen um wiedergewählt zu werden, Senfter rund 400 Stimmen um neuer Landeswintersport-Präsident zu werden.