Von: ao
Rungg/Eppan – Alexander Weis hat die Sensation verpasst: Im Achtelfinalspiel bei der 20. Sparkassen Trophy in Rungg (25.000 Dollar plus Hospitality) am heutigen Mittwochvormittag scheiterte er am Schweden Christian Lindell mit 5:7 und 2:6. Dabei hatte Weis besonders im ersten Satz seine Chancen, die er an diesem Tag jedoch nicht nutzen konnte.
Die Leistungsdichte im Tennis ist enorm: Das zeigte sich auch heute wieder. Mit Weis und Lindell standen sich die Nummer 1265 und die Nummer 355 der Weltrangliste gegenüber. Im ersten Satz begegneten sich die Spieler auf Augenhöhe. Zunächst ein Break in Rückstand, gelang es Weis Mitte des zweiten Satzes auszugleichen und schließlich sogar mit 5:4 in Führung zu gehen. Bei 0:30 und Aufschlag Lindell glaubten viele schon an die Sensation, doch Lindell drehte das Game zu seinen Gunsten, breakte Weis direkt im Anschluss und machte den 7:5 Satzgewinn bei eigenem Service klar. Nun war die Gegenwehr des 20-jährigen Südtirolers, der in Rungg trainiert, gebrochen. „Ich hatte mir vor dem Spiel gute Chancen ausgerechnet. Leider konnte ich meine Möglichkeiten heute nicht konsequent verwerten“, so Weis.
Für Weis war das ITF-Turnier in Rungg dennoch ein Erfolg. Er holte sich mit dem Einzug ins Achtelfinale seinen sechsten Weltranglistenpunkt und bestätigte seine starke Form. Heute stehen in Rungg noch alle weiteren Achtelfinalspiele im Einzel und die Doppel-Viertelfinalpartien auf dem Programm.