Biathlon

Wierer erklärt Saisonende und verrät neues Projekt

Samstag, 17. Februar 2024 | 18:14 Uhr

Von: mk

Niederrasen – Unmittelbar nach der Damen-Staffel am Samstag bei der WM in Nove Mesto hat Dorothea Wierer erklärt, ihre Biathlon-Saison frühzeitig zu beenden. Wie SportNews.bz berichtet, wird die Niederrasnerin nach dem abschließenden WM-Massenstart am Sonntag in diesem Winter keine Wettkämpfe mehr bestreiten.

„Nach der WM werde ich meine Saison frühzeitig beenden. Es war ein harter Winter. Aber es ist kein Abschied“, schrieb Wierer auf Facebook.

Gleichzeitig machte die 33-Jährige klar, dass die Entscheidung nicht zugleich das Karriereende bedeute. Ob Wierer bis zu den Olympischen Spielen 2026 mit den die Biathlon-Wettkämpfen in Antholz weitermachen wird, ist derzeit noch unklar. „Ich werde in Ruhe überlegen, wie es nach meiner Pause weitergehen wird. Es gibt Tage, an denen ich am liebsten aufhören würde, und andere, an denen ich mich wieder voll reinhängen möchte“, betonte Wierer.

Die Niederrasnerin hat ihren schwierigsten Winter seit etlichen Jahren hinter sich. Immer wieder kamen ihr gesundheitliche Probleme in die Quere. Als beste Platzierung in einem Einzelrennen erreichte sie den zehnten Platz im WM-Sprint von Nove Mesto. Nur in den Mixed-Staffeln schaffte es Wierer dieses Jahr zwei Mal aufs Podest.

Die Etappen in Oslo (Norwegen), Soldier Hollow (USA) und Canmore (Kanada) nach der WM in Nove Mesto werden nun wohl ohne die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin über die Bühne gehen.

Zudem gab die Biathletin bekannt, dass sie bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris als Sonderkorrespondentin für das US-amerikanische Medienunternehmen Warner Bros. Discovery berichten wird. „Ich beginne ein Projekt, das mich begeistert, weil es außerhalb meines normalen Winterkontextes ist“, erklärte die Südtirolerin.

Italiens Frauen-Staffel hat bei der WM in Nove Mesto ein Debakel erlebt und konnte nur mit Mühe ein Ausscheiden verhindern. Im Kampf um Gold hatte am Ende Frankreich die Nase vorne, doch die schwierigen Wetterbedingungen mit heftigen Windböen machten auch den Französinnen zu schaffen. Zuvor durfte eine Zeit lang Estland vom großen Coup träumen, am Ende mussten sich die Osteuropäerinnen mit allerdings mit dem vierten Platz zufrieden geben. Silber ging an Schweden, während sich Deutschland Bronze holte.

Die Azzurre mit Samuela Comola, Dorothea Wierer, Rebecca Passler und Lisa Vittozzi landeten schlussendlich auf dem elften Platz.

Bezirk: Pustertal

Kommentare
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guenne
guenne
Superredner
4 Monate 18 Tage

Wo sie Recht hat, hat sie Recht.
Pausieren und wieder fit zurückkommen. 🙂

Doolin
Doolin
Kinig
4 Monate 17 Tage

…drei (!) grün-weiss-rote Fahndln aufm Gwehr und dazu no so a Herzl gehört wohl zur Pflichtausstattung…

krokodilstraene
4 Monate 17 Tage

die Patronenmagazine wird sie zum Schießen wohl brauchen….

N. G.
N. G.
Kinig
4 Monate 17 Tage

Hauptsache nationalistische Denke! Gerade desshalb gab und gibt es Kriege!

Doolin
Doolin
Kinig
4 Monate 17 Tage

@krokodilstraene
…wenns grün-weiss-rot ist, müsste sie wohl mehr treffen!… Vittozzi hat diese Verzierungen nicht am Gewehr…ist aber besser…

🤪

oli.
oli.
Kinig
4 Monate 17 Tage

Eine der besten Biathleten was Italien hat / hatte. Bis 2026 ist noch eine lange Zeit , wäre Ihr zu wünschen mit einer Goldenen in den verdienten Ruhestand zu gehen.
Die jüngeren stehen in den Startlöchern.
Ein Sportler Denkmal ist Sie auf jedenfall in Südtirol.

Mandor
Mandor
Grünschnabel
4 Monate 16 Tage

Ein Aushängeschild des Südtiroler Sports und auf jeden Fall keine Ewigestrige. Hoffentlich macht sie weiter!!

Mandor
Mandor
Grünschnabel
4 Monate 17 Tage

ewiggestrige haben nicht leicht

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