Wintersport-Saison endgültig vorbei

Wintersportfest des Landeswintersportverbandes

Montag, 10. Juni 2024 | 11:54 Uhr

Von: Ivd

Auer – Knapp zwei Stunden wurde am Samstag im Beisein zahlreicher Ehrengäste auf die Erfolge angestoßen, Karriere-Enden gebührend gefeiert und auch schon ein wenig in die Zukunft vorausgeblickt. Das Wintersportfest des Landeswintersportverbandes FISI Südtirol war auch in diesem Jahr laut der Veranstalter eine äußerst gelungene Abschluss-Veranstaltung und bildete den Schlusspunkt unter der Saison 2023/24.

Ein gutes Dutzend Weltcupveranstaltungen in den Wintersportarten gingen in Südtirol im abgelaufenen Winter über die Bühne. Die heimischen Sportlerinnen und Sportler konnten im Weltcup nicht weniger als rund 60 Weltcup-Podien einheimsen. Außerdem waren bis dato 303 Südtirolerinnen und Südtiroler bei Olympischen Winterspielen im Einsatz und konnten bei den Spielen mit den fünf Ringen 60 Medaillen gewinnen. Imposante Zahlen, die Moderator Alex Tabarelli – er ist auch der Präsident des Südtiroler Olympischen Komitees – eingangs präsentierte.

„Der Winter ist ja schon länger vorbei, auch wenn das Wetter der vergangenen Wochen etwas anderes hätte vermuten lassen. Unser Wintersportfest ist zu einer Tradition geworden und heuer haben wir es sogar einige Monate nach vorne verlegt. Wir blicken auf ein wirklich tolles Jahr mit vielen Erfolgen zurück. Erfolge, die nur dank des großen Einsatzes der Athleten, Trainer und Funktionäre möglich sind. Erfolge, die aber auch die Unterstützung der Sponsoren benötigt. Dafür möchte ich allen danken“, sagte Markus Ortler, Präsident des Landeswintersportverbandes in seiner Ansprache.

Ochner &. Co hängen ihr Sportgerät an den Nagel

Anschließend ging es im Happacher Hof Schlag auf Schlag. Zunächst wurden mit Marie Schwitzer (Skilanglauf), Hannes Bacher (Biathlon), Tommy Rabanser (Snowboard), Annalisa Pitscheider (Skibergsteigen), Lotte Mulser (Naturbahnrodeln), Leonie Runggaldier (Nordische Kombination), Nicole Bazzanella (Freestyle Snowboard), Rita Granruaz (Ski Alpin), Maria Gasslitter (Freestyle Ski) und Francesco Zucchini (Ski Alpin) die Rookies des Jahres – das sind die Aufsteiger des vergangenen Winters – prämiert. Danach wurden die verschiedenen Gesamtsieger der einzelnen Wettkampfserien ausgezeichnet. In die verdiente Sportler-Pension verabschiedeten sich Nadya Ochner (Snowboard), Karoliner Pichler, Alex Hofer (beide Ski Alpin), Samuel Costa (Nordische Kombination) und Federica Sanfilippo (Biathlon/Skilanglauf). Zum Trainer des Jahres wurde der Ridnauner Christian Braunhofer (Biathlon) gewählt.

Besonders viel Applaus bekam Rainer Senoner, der zusammen mit seinem Team die Alpinen Skiweltmeisterschaften 2031 nach Gröden und Südtirol geholt hat. Abschließend wurden nicht nur die Sommertermine wie die Bike Challenge, ein Flohmarkt für Wintersportartikel (am 31. August) und das Golfturnier (White meets Green am 7. September) vorgestellt, sondern auch die Gelder aus dem FISI-Fördertopf verteilt. Hier bekam von den insgesamt 60.000 Euro der SC Gröden den Maximalbetrag von 5000 Euro ausgeschüttet. Dahinter klassierten sich der ASC Sesvenna (3047 Euro) und der ASC Sarntal (2338 Euro) auf den Ehrenrängen. 40 Südtiroler Vereine dürfen sich im Rahmen dieser Initiative über eine finanzielle Unterstützung freuen.

Bezirk: Bozen

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