Von: ka
Bruneck – Zum Auftakt der ICE Hockey League Saison 2024/25 kommt es in der Intercable Arena zur mit Spannung erwarteten Neuauflage des Viertelfinalduells zwischen dem HCP und AVS Hydro Fehervar. Beim HCP gibt Headcoach Jason Jaspers sein Pflichtspieldebüt und kann mit Ausnahme des erkrankten Lenny Hasler sein bestes Team aufs Eis schicken, Torhüter Olivier Roy hat gegenüber dem letzten Zusammentreffen im März die Seiten gewechselt und steht heute im Kasten der Wölfe. David Kiss an der Bande der blauen Teufel muss auf die Verteidiger Josh Atkinson und Cameron Gaunce sowie Angreifer Trevor Cheek verzichten. Er kann aufgrund des äußerst tiefen Kaders der Ungarn aber trotzdem ein volles lineup aufbieten, im Tor steht der finnische Neuzugang Rasmus Reijola.
Das Spiel beginnt verhalten, in der Startphase riskieren beide Teams nichts. In der 7. Minute daann aus heiterem Himmel der Führungstreffer für die Gäste: Kuralt hält bei einem schnellen Gegenstoß über links einfach mal drauf und die Scheibe schlägt – vermutlich abgelenkt durch den Schläger von Osmanski – genau im langen Kreuzeck ein. Der HCP wirkt kurz etwas geschockt, zwei Minuten später kommt Hari direkt vor dem Wölfekasten völlig alleine an die Scheibe, Roy kann seinen Schuss jedoch mit der Schulter entscheidend ablenken und verhindert den doppelten Rückstand für die Hausherren. Diese Aktion scheint gleichzeitig ein Weckruf für die Schwarz-Gelben zu sein, denn in der Folge nehmen sie das Spiel in die Hand. Im ersten Powerplay setzt Frycklund den Puck noch knapp am Tor vorbei, aber kurz nach Ablauf der Strafzeit setzt Akeson mit einer tollen Vorlage Andersen perfekt in Szene, und dieser bezwingt Reijola per onetimer zum 1:1. In der Folge entwickelt sich ein rassiges Spiel, die Wölfe zeigen nun Biss und Akeson und Petan haben auch den zweiten Treffer auf dem Schläger, es bleibt jedoch beim Unentschieden nach 20 Minuten.
Gleich in der Startphase des Mitteldrittels kommt Fehervar zu seinem ersten Powerplay, die Hausherren ziehen jedoch den Teufeln mit einem hervorragenden Penalty Killing den Zahn und die Ungarn leisten sich sogar zwei Strafen kurz hintereinander, sodass aus der Unterzahl plötzlich eine 5 gegen 3 Überzahlsituation wird. In doppelter Überzahl ist es Petan, der nach schönen Querpass von Frycklund mit einer tollen Direktabnahme den vielumjubelten Führungstreffer für die Hausherren erzielt. Der HCP ist nun on fire, bei einem 2 gegen 1 Gegenstoß über Traversa und Andergassen muss Reijola sein ganzes Können auspacken, um mit dem Schoner den dritten Treffer für den HCP zu verhindern. In der Folge killen die Wölfe noch gekonnt zwei Überzahlspiele von Fehervar und das Publikum schickt die Mannschaft nach einem starken Drittel mit viel Applaus in die Kabinen.
Im Schlussdrittel übernehmen nach einer Startphase ohne große Höhepunkte die Schiedsrichter mit einer Flut von fragwürdigen Strafen die unrühmliche Hauptrolle in dieser Partie. Zunächst berührt Petan bei einer harmlosen Aktion hinter dem Tor der Ungarn den herausgeeilten Reijola am Kopf und wird dafür mit einer Matchstrafe vom Eis geschickt. Während der 5minütigen Unterzahl erzielt zunächst Kuralt den Ausgleichstreffer für die Gäste. Aber es kommt noch schlimmer, denn die Unparteiischen verhängen in der Folge noch eine äußerst kleinliche Strafe gegen Coulter und als Wesley versehentlich einen Gegner mit dem Stock trifft und dafür 2+2 Minuten aufgebrummt bekommt nimmt das Unglück seinen Lauf. Fehervar nutzt das nicht enden wollende Powerplay (darunter drei Minuten im 5 gegen 3), um die Partie mit einem Doppelschlag von Chase Berger zu seinen Gunsten zu drehen. Die Wölfe werfen im Anschluss zwar noch einmal alles nach vorne, aber Brown setzt mit einem Schuss ins leere Tor zum 2:5 den Schlusspunkt in dieser Partie.
Eine über zwei Drittel sehr gute Leistung der Puschtra bleibt somit unbelohnt. Weiter geht es am Sonntag um 18 Uhr mit dem Derbykracher in der Sparkasse Arena in Bozen, die Rienzkurve organisiert für die schwarz-gelben Schlachtenbummler einen Fanbus nach Bozen, Anmeldungen sind noch möglich.
HC Pustertal – Hydro Fehérvár AV19 2:5 (1:1, 1:0, 0:4)
Referees: BERNEKER, HUBER, Martin, Pardatscher. | Zuschauer: 2267
Goals HCP: 1:1 Andersen O. (12.), 2:1 Petan A. (25./PP2)
Goals AVS: 0:1 Kuralt A. (7.), 2:2 Kuralt A. (48./PP1), 2:3 Berger C. (52./PP2), 2:4 Berger C. (53./PP1), 2:5 Brown C. (59./EN)
Mir hobn ett gegn Fehervar volorn, mir hobn gegn di Zebras volorn, seltn so eppas gsegn….
Danke den sogenannten Unparteiischen: zum schluss kannten sie sich selbst nicht mehr aus eer wielage zu wievielt spielen muss. Schon schlimm, wieviel ein Schiedsrichter ein Spiel beeinflussen kann… vielleicht auch ungewollt dieses mal.
Zum 🤮🤮🤮🤮🤮solche Schiedsrichter sollen kein Spiel mehr pfeifen dürfen🤮🤮🤮🤮🤮🤮
Des wor a trauerspiem von seitn der unparteiischn a spiel wido so gegn Bruneck zu pfeifn, noch do spielsperre sein 2-3 Aktionen gegn fehevar net gepfiffn wordn und noa so kleinlich gegn Bruneck