Von: ka
Klagenfurt/Bruneck – Nach der Nationalmannschaftspause reist der HCP heute nach Klagenfurt zum Auswärtsspiel gegen den EC KAC. In der neu renovierten “Heidi Horten Arena” erwartet die Wölfe gegen die im Aufwind befindlichen Rotjacken ein heißer Tanz, die Schwarz-Gelben wollen ihre Serie von zuletzt vier Siegen gegen den KAC jedoch unbedingt ausbauen. Phil Horsky muss noch einmal auf den verletzten Emil Kristensen verzichten, im Tor startet Jacob Smith, bei den Klagenfurtern fehlen Jensen Aabo, Bischofberger, Obersteiner und Steffler.
Die Startphase verläuft recht ausgeglichen, erst ab der 6. Spielminute kommt durch eine Reihe von Strafen Feuer ins Spiel. Der KAC kann kurz in doppelter und längere Zeit in einfacher Überzahl agieren und lässt in dieser Phase zwei Mal das Torgestänge klingeln. Kurz darauf erhalten auch die Wölfe ein Powerplay, aber ausgerechnet jetzt leisten sie sich eine defensive Nachlässigkeit, Koch und Hundertpfund können in einem 2 gegen 1 Konter davonziehen und Letzterer verwandelt eiskalt zum 1:0 für die Hausherren. In der 14. Minute greift der lettische KAC Neuzugang Bukarts dann ganz tief in die Trickkiste, lässt mit einem Sololauf die ganze HCP Abwehr aussteigen und hebt den Puck mit der Rückhand unhaltbar für Jacob Smith ins kurze Kreuzeck – 2:0 für den KAC. Es soll jedoch noch dicker kommen für die Wölfe, drei Minuten vor der Sirene verletzt sich Roy und der KAC erhält zu allem Überfluss noch eine weiteres Powerplay zugesprochen, in dem Ticar per Onetimer prompt das 3:0 für den KAC gelingt, bei diesem enttäuschenden Spielstand geht es auch zum ersten Mal in die Kabinen.
Im Mitteldrittel keimt nach kurzer Zeit wieder Hoffnung auf, denn Spencer fängt einen Querpass im eigenen Verteidigungsdrittel ab und schickt mit einem schönen Steilpass Ahl auf die Reise, welcher Dahm gekonnt aussteigen lässt und das 1:3 für die Wölfe erzielt. Der HCP setzt nach, zwei Minuten später legt Bardaro von hinter dem Tor zurück auf den zurückgekehrten Roy, aber dieser setzt die Scheibe nur an den Pfosten. Auch der Rest des Drittels gehört fast nur den Schwarz-Gelben, trotz einer Reihe hochkarätiger Chancen will der Puck jedoch nicht ins Tor, unter anderem kann Vallant bei einem Schuss von Luchuk in extremis für den bereits geschlagenen Dahm retten. Und so kommt es wie es kommen muss, in der letzten Spielminute vor der zweiten Sirene kann Bukarts bei einer der wenigen Gelegenheiten der Rotjacken einen rebound zum vorentscheidenden 4:1 verwerten.
Im Schlussdrittel passiert nicht mehr viel, Catenacci trifft in der 45. Minute zwar noch einmal die Torumrandung, die Partie ist jedoch längst gelaufen. Vier Minuten vor dem Ende erhöht Ticar noch per deflection auf 5:1, den Schlusspunkt in diesem Spiel setzt jedoch Stefan Spinell, welcher in der 58. Minute mit seinem ersten Treffer im Wölfetrikot noch Ergebniskosmetik betreibt und den 2:5 Endstand fixiert.
Weiter geht es am Sonntag bereits um 15 Uhr beim “Family Day” in der Intercable Arena gegen die Spusu Vienna Capitals.