Von: apa
Viktoria Wolffhardt und Mario Leitner haben beim Wildwasserkanu-Weltcup in Prag die letzte Chance auf ein Olympia-Ticket verpasst. Am Sonntag haderten die beiden OKV-Athleten im Kajak-Cross-Bewerb in Tschechien mit Wettkampfrichterentscheidungen und verfehlten die jeweils drei Quotenplätze für die Sommerspiele in Paris. Wolffhardt musste ihren Olympia-Traum im Viertelfinale begraben, Leitner schaffte es nicht ins Achtelfinale.
Wolffhardt hatte als Zweite im Viertelfinale vermeintlich den Aufstieg ins Halbfinale geschafft, ehe sie noch eine Strafe kassierte. “Da haben mir im ersten Moment schon viele gratuliert und ich habe mich echt gefreut. Dann habe sie mir nach dem Videostudium noch einen Fehler aufgebrummt. Für uns war das nicht nachvollziehbar”, sagte die 29-jährige Niederösterreicherin, die kommende Woche beim Weltcup in Krakau erneut an den Start gehen wird. “Wir können es nicht ändern und müssen es akzeptieren.”
Leitner verpasste erst den direkten Aufstieg ins Achtelfinale und blieb auch in der Hoffnungsrunde glücklos. “Extrem bitter, ich bin richtig enttäuscht”, sagte der 27-jährige Kärntner. Das frühe Aus habe der EM-Silberne im Kajak-Slalom nicht erwartet.
Felix Oschmautz und Corinna Kuhnle haben ihr Olympia-Ticket hingegen bereits gelöst und dürfen in Paris neben dem Slalom auch im Kajak-Cross an den Start gehen. Beim Weltcup in Polen wird das Duo nicht dabei sein.