Wind drückte der Partie im Finish den Stempel auf

Wolfsburg holt nach dreimaligem Rückstand 4:3 gegen Mainz

Sonntag, 08. Dezember 2024 | 20:05 Uhr

Von: apa

Der VfL Wolfsburg hat am Sonntag in der deutschen Fußball-Bundesliga große Comeback-Qualitäten gezeigt. Die Truppe von Coach Ralph Hasenhüttl lag im Heimspiel der 13. Runde gegen den FSV Mainz 05 zwar dreimal zurück, erkämpfte sich vor etwas mehr als 20.000 Zuschauern aber trotzdem noch einen 4:3-Last-Minute-Sieg. Durch den fünften Pflichtspielerfolg in Serie rückten die Wolfsburger in der Tabelle bereits auf Rang fünf nach vor.

In anderen Sphären ist 1899 Hoffenheim als 14. unterwegs. Nach einem Sieg bei der Premiere (4:3 gegen Leipzig) und einer Niederlage zuletzt (0:2 in Mainz) gab es im dritten Ligaspiel unter der Führung von Trainer Christian Ilzer mit einem Heim-1:1 gegen den SC Freiburg erstmals ein Unentschieden. Dadurch wurde auch eine Negativserie gestoppt, hatte es doch zuletzt auch in der Europa League (0:3 bei Braga) und im DFB-Pokal-Achtelfinale (0:3 in Wolfsburg) Niederlagen gesetzt.

Bei den Hoffenheimern spielte Alexander Prass als Linksverteidiger durch. Bei den siebentplatzierten Freiburgern traf das auf Innenverteidiger Philipp Lienhart zu, Stürmer Michael Gregoritsch, der in der 18. Minute per Kopf gefährlich wurde, wurde in der 69. Minute ausgetauscht. Junior Adamu fehlte gesperrt. Die Freiburger Führung durch Matthias Ginter (68.) glich Tom Bischof (73.) schnell aus.

Jonas Wind Matchwinner

Für die acht Bewerbsspiele unbesiegten Wolfsburger wurde mit Jonas Wind ein “Joker” zum Matchwinner, der in der Pause für ÖFB-Teamspieler Patrick Wimmer eingewechselt worden war. Der Stürmer schnürte im Finish einen Doppelpack (84., 94.), beim spielentscheidenden Treffer war er nach Freistoßflanke von Maximilian Arnold per Kopf erfolgreich. Zuvor hatte Mohamed Amoura (19.) getroffen und Andreas Hanche-Olsen (57.) ein Eigentor fabriziert. Aufseiten von Mainz war ein Doppelpack von Paul Nebel (11., 66.) und ein Treffer von Jonathan Burkardt (39.) zu wenig, um Zählbares mitzunehmen.

Burkardt zog in der ewigen Bundesliga-Schützenliste der Mainzer mit seinem 33. Treffer mit Rekordschütze Karim Onisiwo gleich. Der 32-jährige Ex-ÖFB-Teamspieler fehlte verletzungsbedingt, Phillipp Mwene spielte durch, Nikolas Veratschnig wurde nicht eingesetzt. Für die neuntplatzierten Mainzer war es die erste Niederlage nach drei Ligasiegen sowie fünf ungeschlagenen Partien.

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