Von: luk
Latsch – In der Mountainbike-Szene sind etliche Trends schnellebig und kommen und gehen entsprechend in kurzen Zeiträumen. Da ist es fast schon eine kleine Ära, wenn am Wochenende die bike-components TrailTrophy ihr zehnjähriges Bestehen feiert.
Denn vor zehn Jahren gab es noch keinen Enduro-Hype, und diverse Rennserien (bis zur EWS) existierten noch nicht. Und so treffen sich am kommenden Wochenende knapp 350 Fahrerinnen und Fahrer wieder zu drei Tagen TrailTrophy im Vinschgau. „Sicher ist der Anspruch der Strecken und das Niveau des Fahrerfeldes in den Jahren gewachsen, aber trotz allem dominiert die entspannte Stimmung auf den Transfers im Rennen und hinterher am Eventgelände“, beschreibt TrailTrophy-Urheber und Organisator Thomas Schlecking das Besondere an der TT (wie sie vielfach einfach genannt wird).
Natürlich gibt es zum Jubiläum auch einige „Schmankerl“: Neben Filmen und Fotos aus den vergangenen zehn Jahren gibt es Freitag und Samstag Südtiroler Spezialitäten. Miteinander angestossen wird auch, am Samstag gibt es zudem Live-Musik in der Event-Area. Weitere Highlights werden noch nicht verraten…
Einige Höhepunkte bei den Strecken wird es ebenfalls geben: „Wir haben einen neuen Streckenabschnitt ab der Hängebrücke im Sonnenhang, und Teile des neuen Barbarossa-Trails sind auch fertig“, sagt Roman Schwienbacher, Tourismus-Präsident und OK-Chef vor Ort. Und nebenbei auch TrailTrophy-Organisator der ersten Stunde.
Dazu wird ein Trail im Sonnenhang auch in einer bisher nicht genutzten Variante gefahren – Überraschungen bei der Streckenführung sind also auch im zehnten Jahr immer noch möglich. Mehr als 100 Helfer im Hintergrund erwarten Fahrer aus zehn Nationen. Als Favoriten gelten unter anderem der mehrfache Sieger und Local Philipp Walder aus Morter (Levelnine/ITA), der aber mit starker Konkurrenz aus der Schweiz rechnen muss. Unter anderem durch Gustav Wildhaber (CH/Cube Action Team) und Tim Bratischi (CH) und nicht zuletzt auch Leopold Barich (GER/Team IBIS Werx) sowie sein Teamkollege Adrian Vesenbeckh, der am letzten Wochenende Dritter bei den
Deutschen Enduro-Meisterschaften in der Master Class wurde.
Schnelle Frauen werden auch am Start sein: Unter anderem die Zweite und Dritte der Deutschen Enduro-Meisterschaften, Ines Thoma (GER/Ergon) und Sofia Wiedenroth (GER/CUBE Action Team), die sich dann starker Konkurrenz aus der Schweiz erwehren müssen, unter anderem von Anja Rohrer (SUI/bikeride.ch).
Insgesamt zwölf Stages stehen von Freitag Mittag bis zum Sonntag vormittag auf dem Programm. Traditionell gehört auch ein Nightride zum Programm, bei dem es auf
einer Strecke über die Montani-Burgen ins Tal geht.
Der erste Start erfolgt am Freitag um 14.00 Uhr, der Startschuss für den Nightride Freitag Abend fällt um 21.30 Uhr. Samstag und Sonntag gehen die ersten Fahrer kurz nach 9.00 Uhr auf die Strecken – die Siegerehrung wird am Sonntag nachmittag dann circa gegen 15.00 Uhr erfolgen.
Die wichtigsten Infos zu den Strecken (Event-Area etc.) sowie die optimalen Punkte zum Zuschauen werden über den Service von trailguide.net bereit gestellt.