Von: ka
Bruneck – Beim HC Pustertal geht die Kaderplanung unvermindert weiter. Die Wölfe haben bereits mehr die Hälfte des Kaders, der in die historische „ICE Hockey League“-Saison geht, unter Vertrag. Die heutige Meldung kommt wenig überraschend, hat sich doch bereits herum gesprochen, dass der HC Pustertal mit seinen Nachbarvereinen Toblach, Brixen und Wipptal eine starke und fruchtbringende Zusammenarbeit eingehen will. Hierzu sind die Verantwortlichen dabei, ein tragfähiges Konzept zu erstellen, das zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt werden soll. Einstweilen „galoppieren“ zwei Broncos in Richtung Bruneck.
MATTHIAS MANTINGER erhält im ersten ICE-Kader des HCP eine Chance. Der Kalterer spielt schon seit frühester Jugend bei den Broncos und hat sich nach dem Debut als 18-jähriger kontinuierlich nach oben gearbeitet und gehörte in den letzten Jahren stets zu den verlässlichsten Torschützen der Sterzinger. 16-15-17-16 – das ist die Torquote des linken Flügels. Der nun 25-jährige verbindet körperliche Präsenz mit ordentlicher Technik, weshalb ihm der HCP und sein sportlicher Staff den Sprung in die ICE Hockey League zutraut.
DANTE HANNOUN hingegen ist ein Italo-Kanadier, erst 22 Jahre alt und somit einer der begehrten „Null-Punkte-Cracks“. Hannoun kam nach WHL-Junioren-Hockey und einem Intermezzo in der ECHL (Atlanta) zum Jahreswechsel 2019/20 nach Bozen. In der letzten Saison blühte der kleine Kämpfer bei den Broncos auf und führte sein Team mit 49 Punkten (40 Spiele) in und durch die Playoffs. Das aggressive Auftreten und Teamplay haben den HCP veranlasst, Hannoun in den Kader zu nehmen.
Mantinger erhält die Rückennummer 22, Hannoun die Nr. 19.
Patrick Bona vom HC Pustertal: „Wir versuchen eine Mannschaft zu bauen, die sich in der Liga nicht verstecken muss, und vor Allem große Einsatzbereitschaft an den Tag legt. Wir werden in den nächsten Wochen noch an der Kadertiefe arbeiten, aber auch versuchen Schlüsselpositionen zu besetzen. Die sportliche Leitung wird versuchen nicht schnelle Entscheidungen zu treffen, sondern die bestmöglichen.“