Zweiten Grand-Slam-Titel im Visier

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New York – Im einem spannenden Halbfinale gegen den Briten J. Draper setzte sich Jannik Sinner, trotz eines Sturzes im Laufe des zweiten Satzes, mit 7:5 7:6 und 6:2 durch und erreichte somit zum ersten Mal das Finale der US Open.

Auch sein Gegner hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: so musste sich J. Draper während des Matches mehrmals übergeben. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit waren die Bedingungen alles andere als einfach.

“Ich war etwas nervöser heute”, sagte Draper. “Ich bin ein ängstlicher Mensch. Wenn alles zusammenkommt, fühle ich etwas Übelkeit auf dem Platz und fühle mich schlecht, wenn es eng wird.”

Sinner fühlte mit dem 22-Jährigen: “Jack und ich kennen uns sehr gut, wir sind gute Freunde. Es war ein sehr physisches Match”, sagte der Pusterer. “Halbfinals bei einem Grand Slam sind etwas anderes. Du spürst sehr viel Anspannung.”

Draper hielt im größten Spiel seiner Karriere phasenweise gut mit, spielte aber zu inkonstant. Insgesamt unterliefen dem Weltranglisten-25. allein zehn Doppelfehler. Vor dieser Partie hatte er im Turnierverlauf noch keinen einzigen Satz abgegeben. Auch Sinner hatte Probleme. Beim Zurücklaufen beim Stand von 4:4 im zweiten Satz fiel er auf sein linkes Handgelenk und musste wie Draper auf der Bank behandelt werden. Dadurch sei das Handgelenk wieder lockerer geworden, sagte Sinner. “Wir müssen schauen, wie es morgen ist, wenn es kälter ist. Es wird anders sein. Hoffentlich gibt es nichts, worüber ich mich sorgen muss.”

Der 23-Jährige Sinner darf nach dem Australian-Open-Sieg im Januar nun auf seinen zweiten Grand-Slam-Titel hoffen. Im Finale trifft Sinner auf Alexander Zverevs Bezwinger Taylor Fritz aus den USA. Fritz setzte sich in New York gegen Frances Tiafoe mit 4:6, 7:5, 4:6, 6:4, 6:1 durch und steht erstmals in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Finale.

Das Herren-Finale ist für den morgigen Sonntag, 14.00 Uhr Ortszeit (Italien: 20.00 Uhr) angesetzt.