Von: luk
Bozen – Im Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren zeigt das Amt für Dialog der Diözese gemeinsam mit dem Friedenszentrum am Samstag, 3. November, von 10.00 bis 13.00 Uhr auf dem Waltherplatz in Bozen den Film „Tränen der Sextner Dolomiten“. Bischof Ivo Muser wird um 10.15 Uhr auf dem Waltherplatz anwesend sein.
„Friede muss gewollt und gesucht werden“, schreibt Bischof Muser in seinem Hirtenbrief „Selig, die Frieden stiften“ zum Gedenken an das Kriegsende vor 100 Jahren. Gerade darum geht es auch bei der Filmvorführung am kommenden Samstag: Die Organisatoren wollen das friedliche Miteinander der Sprachgruppen und die vielen positiven Schritte, die in diesem Kontext in Südtirol gesetzt wurden, aufgreifen und den Blick nach vorne richten.
Auf einer Videowall auf dem Waltherplatz wird am Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr der Film „Tränen der Sexntner Dolomiten“ ausgestrahlt, der vom Vierschacher Regisseur Hubert Schönegger der Firma geosfilm stammt und an Originalschauplätzen des Ersten Weltkriegs gedreht wurde. „Es geht primär nicht darum, dass die Passanten sich auf dem Waltherplatz den ganzen Film anschauen; vielmehr soll der Blick auf den Film und der Blick auf die Botschaft des Films zum Nachdenken anregen“, so die Organisatoren, die davon überzeugt sind, dass diese Aktion dazu beitragen kann, aufzuzeigen, wie aus Feinden Mitbürger geworden sind. Gleichzeitig soll diese Aktion zur Überlegung führen, was man selbstverantwortlich zu einem besseren und friedlicheren gesellschaftlichen Miteinander beitragen kann. Der Film, an dem auch zahlreiche Schauspieler aus Südtirol mitgewirkt hatten, lebt von einer Geschichte, die nicht frei erfunden wurde, sondern auf Aufzeichnungen der Kriegsjahre zwischen 1915 und 1918 beruht.
Auch Bischof Ivo Muser wird am Samstag um 10.15 Uhr auf den Waltherplatz kommen und mit seiner Anwesenheit das Anliegen, das mit dieser Aktion verbunden ist, unterstützen.